Oracle Red Bull Racing - RB19

Das Oracle Red Bull Racing-Team hat am Freitag, den 3. Februar 2023, in New York (im Classic Car Club Manhattan) den RB19 Formel 1-Rennwagen für die Saison 2023 vorgestellt. An diesem ehrwürdigen Event haben zahlreiche Stars der Red Bull-Motorsport-Familie teilgenommen. Auf folgender Abbildung zu sehen ist (v.l.n.r.): Giselle Zarur, Max Verstappen, Sergio Perez, Jim Farley, Christian Horner, Marty Smith und Daniel Ricciardo.

Oracle Red Bull Racing Launch 2023 New York
Abbildung: Oracle Red Bull Racing Launch 2023 in New York am 3.2.2023 © FIA / Getty Images / Red Bull Content Pool

Über den RB19 selbst ist zum Zeitpunkt der Präsentation noch nicht sehr viel bekannt. Verständlicherweise lässt sich Red Bull hier nicht in die Karten schauen. Auf den ersten Blick sind in technischer Hinsicht nicht gravierende Unterschiede zum RB18 zu erkennen, jedoch im gesamten Konzept dürfte es dennoch viele Neuheiten geben.

Der RB19 von Oracle Red Bull Racing ist das Maß aller Dinge bei der Formel-1 im Jahr 2023

Ungeschlagen präsentierte sich der RB19 gleich zu Beginn der Formel-1 Weltmeisterschaft 2023 mit Doppelsiegen aus dem Hause Oracle Red Bull Racing. Während Max Verstappen den Formel-1 Grand Prix in Bahrain für sich entschied, konnte beim darauf folgenden Formel-1 Grand Prix in Saudi-Arabien Teamkollege Sergio Pérez den Sieg einfahren. Beide Fahrer wechselten sich dabei jeweils ganz vorne an der Spitze mit Platz 1 und 2 "einfach" ab. Der einzige komplett ungeschlagene Sieger ist jedoch der RB 19 selbst, und natürlich das gesamte Oracle Red Bull Racing-Team.

rb 19 max verstappen f1 gp bahrain 2023
Abbildung: Red Bull Racing RB 19 Max Verstappen in Bahrain 2023 © Getty Images | Red Bull Content Pool

Die Formel 1 befindet sich momentan auf einem noch nie dagewesen Kurs. Vor allem in Amerika boomt die Formel 1 in erstaunlicher Manier. Daher ist es wohl sehr passend den Launch des nagelneuen RB 19 in New York zu veranstalten. Hier wurde die neue Zusammenarbeit mit Ford bekannt gegeben und auch der RB19 auf der großen Bühne präsentiert. Viel Neues war beim ersten Anblick aber nicht zu erkennen. "Das, was da auf der Bühne steht, entspricht nicht ganz dem, was wir in Bahrain sehen werden", gestand Teamchef Christian Horner der Presse.

Das Design des RB19 - nichts wirklich Neues

RB19 Design
Abbildung: © FIA / Getty Images / Red Bull Content Pool

"Wir haben das Design in den letzten Jahren nur behutsam verändert. Das ist aber nicht schlimm. Mir hat der Look des Autos schon immer sehr gut gefallen", so Max Verstappen beim Blick auf seinen neuen "Dienstwagen". Dennoch wird es hinsichtlich der Optik etwas abwechslungsreicher als gewohnt. Red Bull kündigte an, dass sich die Lackierung in der kommenden Saison mehrmals ändern wird. Für die US-Rennen in Miami, Austin und Las Vegas hat Red Bull die Fans aufgefordert, Designentwürfe einzureichen. Die besten Ideen sollen dann auf den RB19 übertragen werden und an den Rennwochenenden zum Einsatz kommen.

Neuerungen bei der Technik des RB19

Was die technischen Spezifikationen betrifft, da hält sich Oracle Red Bull Racing noch sehr bedeckt. Erst zu Beginn der Testfahrten wird wahrscheinlich bekannt gegeben, was der RB19 unter seinem Look verbirgt. Am 23. Februar 2023 drehen alle Formel 1-Teams in Bahrain die ersten Proberunden. "Wir haben alle Lehren aus dem alten Auto in das neue übernommen", so Teamchef Horner. "Unsere Rivalen stehen aber sicher nicht still. Wir erwarten vor allem von Ferrari und Mercedes große Fortschritte. Und auch die anderen muss man natürlich im Auge behalten."

Max Verstappen bereitet sich akribisch im Simulator auf 2023 vor

max verstappen
Abbildung: Max Verstappen © Red Bull Racing | Red Bull Content Pool

Nicht alle Formel 1-Piloten sitzen gerne im Simulator, Max Verstappen allerdings schon. Der Formel 1-Weltmeister erklärt, damit die Simulatorfahrer ihre Arbeit richtig machen könnten, sei es auch wichtig, dass auch die Stammpiloten hin und wieder dort Platz nehmen. Mit Oracle als Partner ist Red Bull hinsichtlich Simulationen, auch in Echtzeit während des Renngeschehens, bestens ausgestattet. "Sie müssen verstehen, wie wir das Auto fahren", erklärt Max Verstappen und ergänzt: "Durch unser Feedback können sie ihre Rolle besser verstehen, wenn neue Teile ans Auto kommen." Darum sei es sehr wichtig, dass auch er selbst immer wieder im Simulator trainiert. Zusätzlich ist es grundsätzlich sehr wertvoll, wenn viele unterschiedliche Piloten wie nur möglich im Simulator fahren.

Früher Trainingsstart von Max Verstappen

Da das erste Saisonrennen im Jahr 2023 bereits etwas früher stattfindet als im Vorjahr, hat auch Max Verstappen eine Woche früher mit dem Training begonnen. Einfach alles hat sich etwas nach vorne verschoben. "Aber ehrlich gesagt war es dieses Mal kein großes Problem, weil wir im Dezember etwas mehr freie Zeit hatten", erinnert der Niederländer. In diesem Winter wurde auch am Übergewicht gearbeitet - allerdings nicht bei Verstappen selbst, sondern beim Rennwagen. Das Gewicht des RB18 (795 kg inkl. Fahrer, ein Plus von 43kg gegenüber dem RB 16B aus dem Jahr 2021) sei 2022 einer der größten Nachteile gewesen, erinnert der Weltmeister. Doch mit diesem Nachteil haben alle Teams zu kämpfen, da das Gewicht im Formel 1-Reglement definiert ist.


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