Bahnrad-EM 2023: 500 Meter fehlten Tim Wafler im Scratch zur großen Sensation

60 Runden, also 15 Kilometer, lange war das Scratch-Rennen der Männer bei den Bahneuropameisterschaften in Grenchen in der Schweiz. Zwei Runden zu viel damit für Tim Wafler. Der junge Wiener zeigte ein aktives Rennen im Duell mit den besten Fahrern des Kontinents, lag bis 500 Meter vor dem Ziel mit dem Titelverteidiger Iuri Leitao aus Portugal an der Spitze des Rennens, wurde aber dann von einer Verfolgergruppe noch eingeholt.

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Abbildung: Tim Wafler © Arne Mill/ÖRV

Tim Wafler zu diesem Rennen bei der Bahnrad-EM 2023

"Es waren noch sieben Runden zu fahren und er hat attackiert. Ich habe mich an das Hinterrad geklemmt und war einer der wenigen, die überhaupt noch mitfahren konnten“, schilderte Wafler das Renngeschehen der letzten Runden. Gemeinsam mit dem Portugiesen probierte es der U23-Silbermedaillengewinner und dem Duo fehlte nicht viel.

„Leitao hat das Rennen schon von Anfang an schwer gemacht. Ich war zuletzt 17 Tage in Portugal, habe mit ihm trainiert und gewusst, er ist unglaublich stark drauf ist", wusste Wafler, der im immer kleiner werdenden Feld auf sich immer in den vordersten Reihen wiederfand.

"Es hat lange gut ausgeschaut, am Ende war es ganz wenig was gefehlt hat", bilanzierte er. Schon im Vorjahr holte er im Scratch-Rennen den achten Platz bei der EM gewann sowohl bei den Junioren als auch in der U23 in dieser Disziplin schon Silbermedaillen bei Titelkämpfen. Und bis zwei Runden vor Schluss sah es auch im Tissot Velodrome so aus, als würde er in der dritten Alterskategorie, der Elite, auch einen Silbercoup landen können.

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Abbildung: Daniel Auer © Arne Mill/ÖRV

Daniel Auer über sein EM-Debüt bei der EM-Debüt in der Einzelverfolgung

Nicht ganz nach Wunsch verlief das EM-Debüt für Daniel Auer in der Einzelverfolgung. Der Steirer hatte den Österreichischen Rekord angepeilt, verpasste diesen aber deutlich und landete auf Platz 23. „Ich habe von Beginn an gespürt, dass die Beine nicht passen. Aber dann kannst du halt nicht viel mehr machen“, so der 28-Jährige.

verena eberhardt und kathrin schweinberger
Abbildung: Verena Eberhardt mit Kathrin Schweinberger © Arne Mill / ÖRV

Sturz bei Kathrin Schweinberger

Im Omnium der Frauen kam Kathrin Schweinberger im abschließenden Punktefahren zu Sturz und beendete den Wettbewerb auf Platz 19. Sie kann aber am Sonntag im Madison an den Start gehen. Im Omnium der Männer am Samstag wird Tim Wafler im Einsatz sein, Verena Eberhardt bestreitet das Punkterennen.

verena eberhardt
Abbildung: Verena Eberhardt © Arne Mill/ÖRV


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