Karate: Plank und Pokorny kämpfen bei Austrian Open um Bronze

Die Austrian Open beflügeln Österreichs Karateka. Sowohl Europaspiele-Siegerin Bettina Plank (50 kg), als auch Titelverteidiger Stefan Pokorny (-67 kg), scheiterten in Salzburg erst im Halbfinale und kämpfen somit um Bronze. Thomas Kaserer (-67 kg) hat bei seinem letzten internationalen Auftritt über die Hoffnungsrunde ebenso noch eine MedaillenChance. Die zweite Titelverteidigerin, Alisa Buchinger (-68 kg), kommt am Samstag ab 13 Uhr zum Einsatz.

Stefan Pokorny

Karate: Plank und Pokorny kämpfen bei Austrian Open um Bronze
Abbildung: Stefan Pokorny in Salzburg © Martin Kremser

„Es macht enorm viel Spaß zuhause zu kämpfen. Ich machte den nächsten Schritt in Richtung Olympia-Qualifikation Anfang Mai in Paris“, freute sich Stefan Pokorny nach dem Halbfinaleinzug. Dort wurde der Lokalmatador von Luca Maresca aus Italien mit einer 3:7-Niederlage gestoppt. „Das war das einzig Ärgerliche. Ich geriet schnell 0:3 in Rückstand, kam auf 3:4 heran. Der Italiener war noch im Rückwärtsgang unterwegs, doch dann wurde ein Wazaari von mir nicht gewertet – das ist schade. Aber am Sonntag hole ich mir die Bronze-Medaille.“ Zuvor erwischte Pokorny einen Traumstart, schlug den Ex-Weltmeister Jordan Thomas aus England mit 1:0, räumte dann Youness Oualad aus Belgien nach einem starken Comeback 7:3 aus dem Weg und schaffte durch ein 2:1 gegen den Zweiten des Olympia-Rankings, Vinicius Figueira (Brasilien), den Halbfinaleinzug.

Bettina Plank


Abbildung: Bettina Plank © Martin Kremser

Um Bronze kämpft am Sonntag aber sicher auch die Bronze-Medaillengewinnerin von Dubai, Bettina Plank. Nach Siegen über Kristina Svilenova (Bul/6:2), Yorgelis Salazar (Ven/4:3) und im Viertelfinale gegen Jelena Milivojevic (Srb) durch ein 2:2 und Senshu (wer den ersten Punkt macht, gewinnt) erreichte die 28-Jährige das Halbfinale. Dort unterlag sie der Dubai-Finalistin Nadia Gomez (Spa) mit 4:8. „Das war richtig bitter, denn es stand schon nach 30 Sekunden nach einem Kopftreffer der Spanierin 1:3. Danach hatte ich mein Konzept verloren und ich fand keinen Weg zurück“, beschreibt die Heeressportlerin. „Im Turnier zu bleiben und die Chance auf eine weitere Medaille zu haben, beweist aber, dass wir am richtigen Weg sind. Gerade so ein Sieg, wie der gegen die Venezulanerin Salazar, gegen die ich in Paris nach einer 1:0-Führung noch verloren habe, ist wichtig fürs Selbstvertrauen“, freut sich die Karate-do Wels-Athletin, die am Sonntag im kleinen Finale auf die Nummer 1 der Welt, Serap Özcelik (Tür), treffen wird. Weil Sara Bahmanyar (Ira) und Shara Hubrich (D), ihre schärfsten Konkurrentinnen im Olympia-Ranking, in Salzburg beide jeweils in Runde drei scheiterten, wird die Weltranglisten-Vierte dort weiter Boden gut machen.

Thomas Kaserer

In dieser Klasse -67 kg hat ein zweiter Salzburger noch eine theoretische Medaillen-Chance: Thomas Kaserer scheiterte bei seinem letzten internationalen Turnier im Viertelfinale an Finalist Rafiz Hasanov (Aze) mit 0:5, kann sich über die Hoffnungsrunde noch für das kleine Finale qualifizieren. Zuvor hatte er Jess Rosiello (Bel) mit 4:0 und Stjepan Stimac (Kro) mit 3:0 eliminieren können.


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