Auch im Urlaub aktiv bleiben: Die Angel-Hotspots in Österreich

In Österreich befinden sich viele gefragte Tourismusdestinationen. Das liegt vor allem an den unzähligen Flüssen und Seen im ganzen Land. In den größtenteils natürlich entstandenen Gewässern tummeln sich einige Forellen und weitere Fischarten. Naturverbundene Angler können hier selbst gefangenen Frischfisch genießen. Dieser Beitrag zeigt die Voraussetzungen zum Fischen in Österreich, die besten Angelplätze und Fischarten.

angel hotspots in österreich

Mit und ohne Angelschein fischen

Im Normalfall benötigt man zum Fischen in Österreich eine Fischerkarte und eine Angelkarte. Die Fischerkarte bescheinigt, dass die Fischerprüfung erfolgreich absolviert wurde. Die Angelkarte berechtigt zum Angeln in bestimmten Gewässern. Auch Touristen müssen diese Dokumente beim Angeln dabeihaben. Zeigt man den Personalausweis vor, erhält man eine Gastfischerkarte. Diese kann je nach Bundesland bis zu zwei, drei oder vier Wochen lang gelten. Eine Ausnahme gilt im Burgenland, wo man mit Gastfischerkarte aber ohne Angelkarte zwei Wochen lang fischen darf. Auch den Personalausweis sollte man zum Angelausflug mitnehmen. Bei Schlechtwetter können Angler auch online auf Fische-Jagd gehen. Im Spiel Fish Frenzy angelt man mit Echtgeld digitale Fische.

Angel-Hotspots in Ostösterreich

In Niederösterreich laden das Mostviertel und das Waldviertel zu einem entspannten Aufenthalt in der Natur ein. Im Mostviertel entdecken Fischer entlang der Ybbs zahlreiche Äschen, Bachsaiblinge und Regenbogenforellen. Das Waldviertel ist vor allem für seinen großen Karpfenbestand bekannt. Der Neusiedlersee, der größte See Österreichs, befindet sich im Burgenland. Rund um den Neusiedlersee und im Wasser selbst herrscht ein mildes Klima. Daher leben über 20 Fischarten in diesem Steppensee und dem dazugehörigen Schilfgürtel. Das Schilf ist dank einigen Stegen vom Ufer aus zugänglich. Besonders am Übergang vom Schilf zum See halten sich viele Fische auf. Beim Angelurlaub im Burgenland kann man sich also einfach auf einen Steg setzen, den Köder ins Wasser halten und schon bald wird ein Fisch anbeißen. Sogar nachts wird am Neusiedlersee gefischt. Denn das ist der perfekte Zeitpunkt, um Welse zu angeln.

Geheimtipps für Fischer in Oberösterreich, der Steiermark und Kärnten

Weiter westlich gibt es ebenfalls Flüsse und Seen, die als "Must see" im Wassertourismus gelten. So finden sich etwa im Mühlviertel an der namensgebenden großen Mühl regelmäßig Fliegenfischer ein. Im Salzkammergut sind vor allem der Mondsee und der Hallstätter See empfehlenswert. In diesen leben hauptsächlich Forellen und Äschen. Darüber hinaus gibt es unzählige Seen in der Steiermark und in Kärnten. Im Grundlsee, dem größten See der Steiermark leben eindrucksvolle Hechte und Barsche. Aus dem Altausseer See lassen sich schmackhafte Seeforellen und Saiblinge fischen. In Kärnten zählt der Millstätter See wohl zu den bekanntesten Gewässern. Er beherbergt auch Hechte, Forellen, Karpfen und Welse.

In den österreichischen Alpen angeln

Auch in Westösterreich gibt es zahlreiche Angler-Hotspots. Im Bundesland Salzburg gibt es beispielsweise frischen Fisch aus dem Fuschlsee. Ebenso vielversprechend für Angler ist der Hintersee. Dieser befindet sich in der Osterhorngruppe und bietet Fischarten wie Regenbogenforellen und Rotfedern. Selbst in einem Stausee kann man in Salzburg angeln. Der Wiestalstausee in der Gemeinde Kuchl gilt als fischreiches Gewässer, in dem sich ebenfalls viele Forellen tummeln. In Tirol gibt es ebenso einige Flüsse, an denen man inmitten der alpinen Bergkulisse angeln kann. Dazu zählen etwa die Lech und der Haldensee. Hier können Angler begehrte Renken, Schleien und Hechte erwischen. In Vorarlberg stoßen Fischer selbst in Bergseen auf eine große Fischpopulation. Der Lünersee und der Spullersee sind sogenannte Hochgebirgsseen, in denen verschiedene Forellen- und Saibling-Arten leben.

Fazit

Sowohl die fließenden als auch in die stehenden Gewässern Österreichs sind vielversprechende Destinationen für passionierte Angler. Egal, ob im größten Steppensee Mitteleuropas oder in alpinen Hochgebirgsseen – in jedem Bundesland schwimmen Forellen, Saiblinge und andere Fischarten im Wasser.


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