Rekord: 184.236 Teilnehmer weltweit beim Wings for Life World Run 2021

Der globale Spendenlauf aus dem Hause Red Bull  ist seit Sonntag, dem 9. Mai 2021, der größte Lauf der Geschichte! Der 8. Wings for Life World Run bricht alle Rekorde. Um Punkt 13.00 Uhr (MESZ) ertönte weltweit der Startschuss zum globalen Spendenlauf für die Wings for Life Stiftung und brach bereits in diesem Augenblick alle Rekorde. Noch nie sind so viele Menschen gleichzeitig bei einer Laufveranstaltung auf der Strecke gewesen:

wingsforlifeworldrun 2021 ergebnisse
  • 184.236 registrierte Teilnehmer/innen
  • aus 195 Nationen
  • in 151 Ländern
  • davon alleine in Österreich 59.294 Teilnehmer/innen
  • 1.656.840,79 gelaufene Kilometer
  • 4,1 Millionen Euro für die Rückenmarksforschung

Auch zahlreiche heimische Sportstars wie Anna Gasser, Lisa Hauser, Christian Schiester, Benjamin Karl sowie Andreas Goldberger, Thomas Morgenstern und Gregor Schlierenzauer haben ihre Laufschuhe für die gute Sache geschnürt und gaben alles, um so viele Kilometer und Spenden wie möglich für die Rückenmarksforschung zu sammeln. Viele Augen sind insbesondere auch auf das Team-Duell der ehemaligen Skistars Marcel Hirscher und Felix Neureuther gerichtet, die ihren Zweikampf für den guten Zweck nun auch auf der Laufstrecke fortsetzen.

Worte von Anita Gerhardter

„Ich möchte mich bei jedem Einzelnen, der heute zusammen mit uns läuft, walkt oder rollt auf das Herzlichste bedanken“, so Anita Gerhardter, CEO der gemeinnützigen Stiftung Wings for Life. „Gemeinsam sammeln wir eine unglaubliche Summe für die Rückenmarksforschung. Damit können wir brillante Forscher weiterhin unterstützen – bei ihrer Suche nach einer Heilung für Querschnittslähmung."

Anita Gerhardter und DJ Ötzi
Abbildung: Anita Gerhardter und DJ Ötzi © Red Bull

Der Wingsforlifeworld Apprun ist einvirtueller Spendenlauf rund um den Globus

Das weltweite Teilnehmerfeld läuft zwar zur exakt selben Zeit, aber nicht am gleichen Ort. Die Läufer und Rollstuhlfahrer sind durch die Wings for Life World Run App miteinander verbunden, die mit Motivationssprüchen und dem virtuellen Catcher Car-Fahrer für Abwechslung sorgt und damit das lang ersehnte Eventfeeling zurückbringt. Vom Laufanfänger bis hin zum Ultraläufer ist das Starterfeld beim Wings for Life World Run bunt gemischt. Jeder kann dabei sein. Das einzigartige Rennformat macht es möglich, dass Läufer und Rollstuhlfahrer mit komplett unterschiedlichem Leistungsniveau zusammen für den guten Zweck auf die Strecke gehen können. Seit 2014 sind 925.096 Teilnehmer bei dem globalen Charity-Lauf an den Start gegangen.

Thomas Morgenstern
Abbildung: Thomas Morgenstern und Begleitung © Red Bull

Ein Lauf für die Rekordbücher

Bisher galten „A Run for the Pasig River” (2010 in Manila) mit 116.086 Teilnehmern, „Bay to Breakers” (1986 in San Francisco) mit 110.000 Teilnehmern und „Cursa El Corte Ingles“ (1994 in Barcelona) mit 109.457 Teilnehmern als die drei größten Laufveranstaltungen weltweit. In Österreich war bis heute der Vienna City Marathon das größte Laufevent, mit einem Teilnehmerrekord von rund 42.500. Seit 9. Mai 2021 steht der Wings for Life World Run mit 184.236 Startern auf Platz eins der Liste der größten Lauf-Ereignisse der Welt – und löst mit 59.294 registrierten Startern allein in Österreich den Vienna City Marathon als größtes heimisches Laufevent ab. Ebenfalls ein neuer Rekord wurde bei den Lauf-Teams aufgestellt: Mit 7.140 Teams waren noch nie so viele Gruppen beim Wings for Life World Run unterwegs.

Nina Zarina und Aron Anderson holen den Gesamtsieg beim Wings for Life World Run 2021

Die Bestmarken beim Wings for Life World Run 2021 stellten Nina Zarina aus Russland mit 61,1 km und Rollstuhlfahrer Aron Anderson aus Schweden mit 66,8 km auf und kürten sich zu den Gesamtsiegern des diesjährigen Charity-Laufs. Für Nina Zarina war es nach 2019 und 2020 der bereits dritte Gesamtsieg in Folge beim Wings for Life World Run. Auch Aron Anderson ist jetzt dreifacher Wings for Life World Run Gewinner nach seinen Erfolgen 2017 und 2018. In Österreich holte sich Margit Lazzeri aus Leogang, Salzburg mit 42,4 km den Sieg – damit belegte sie im internationalen Vergleich den beeindruckenden achten Platz. Bei den Herren war Routinier Wolfgang Wallner, der Mitglied im Team Marcel Hirscher war, mit 56,1 km denkbar knapp der beste Österreicher. In der weltweiten Gesamtwertung belegte der Niederösterreicher aus Piesting bei Wiener Neustadt damit den 9. Rang, ihm fehlten nur 6,3 Kilometer auf die Top 3 des Wings for Life World Runs 2021.

„Ich konnte nicht Vollgas geben, weil ich heute Abend noch ein Tennis-Match habe, aber ich habe jeden Kilometer genossen“, sagte Rollstuhl-Tennisspieler Nico Langmann, nachdem ihn das Catcher Car nach 5,8 km eingeholt hatte. „Der Wings for Life World Run ist jedes Jahr ein absolutes Highlight. Ich habe das Gefühl, dass die ganze Welt für mich läuft, das ist ein unglaubliches Gefühl, das nie alt wird.“

Andreas Goldberger
Abbildung: Andreas Goldberger © Red Bull

Ein Rekord wurde auch bei den Lauf-Teams aufgestellt: Mit 7.140 Teams waren noch nie so viele virtuelle Gruppen für die gute Sache beim Wings for Life World Run unterwegs. Das größte Team Österreichs stellte Hitradio Ö3 (1.632 Mitglieder) knapp vor Team Marcel Hirscher (1.614 Mitglieder) und der Landjugend Österreich (1.592 Mitglieder).

Duell der ehemaligen Ski-Stars geht an Team Felix Neureuther

Viele Augen waren auch auf das Team-Duell für den guten Zweck der ehemaligen Skistars Marcel Hirscher und Felix Neureuther gerichtet. Nicht nur der Ehrgeiz, gegen den ehemaligen Kontrahenten auf jeden Fall gewinnen zu wollen, beflügelte die beiden Sportstars, sondern auch das Wissen, dass man mit jedem Teilnehmer mehr Spendengelder für die Rückenmarksforschung erlaufen kann. Anders als in vielen Slalomläufen hatte in dieser Challenge Felix Neureuther mit seinem Team und insgesamt 25.387 gelaufenen Kilometern das bessere Ende für sich. Das Team Hirscher kämpfte bis zum letzten Meter und erreichte insgesamt 20.839 km für die Wings for Life Stiftung.

Marcel Hirscher
Abbildung: Marcel Hirscher © Red Bull

„Es ist ein ganz besonderes Gefühl, wenn man weiß, dass um 13.00 Uhr zur gleichen Zeit auf der ganzen Welt Menschen loslaufen“, betonte Marcel Hirscher nach dem ihn das Catcher Car eingeholt hatte. „Man ist Teil einer riesigen Community und jeder weiß, wofür man läuft: Dafür die Rückenmarksforschung zu fördern und Querschnittslähmung heilbar zu machen. Für mich ist der Wings for Life World Run eine der coolsten Veranstaltungen, die es gibt.“

Insgesamt wurden durch Startgelder und Spenden 4,1 Millionen Euro für die Rückenmarksforschung gesammelt. Seit 2014 nahmen jetzt schon 925.096 Menschen beim globalen Charity-Lauf teil und haben seitdem eine Gesamt-Distanz von 9.034.954 Kilometern zurückgelegt. Mit einer Gesamt-Spendensumme von 33,3 Millionen Euro beweist der globale Charity-Bewerb seine enorme Bedeutung für die weltweite Forschungsarbeit auf der Suche nach einer Heilung von Rückenmarksverletzungen.

Gregor Schlierenzauer und Simon Wallner
Abbildung: Gregor Schlierenzauer und Simon Wallner © Red Bull


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