Mehr Sicherheit auf der Piste? KI könnte Lawinengefahr voraussagen!

Es ist schon erstaunlich, wie allgegenwärtig Technologien in unserem Alltag geworden sind, die auf dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) beruhen. Tatsächlich ergeben sich dadurch unzählige faszinierende Möglichkeiten. Es wird uns auf verschiedenste Weise Arbeit abgenommen, Abläufe lassen sich vereinfachen und aufgrund von sekundenschnell verarbeiteter Daten können schlüssige Entscheidungen getroffen werden.

mehr sicherheit auf der piste

Neben dieser Vielzahl von Vorteilen sorgt KI erfreulicherweise auch für erhöhte Sicherheit. So reduziert spezielle Software wie Mindway AI beispielsweise das Risiko, beim Zocken in einem Online Casino Deutschland eine gefährliche Spielsucht zu entwickeln. Währenddessen helfen KI-Passkontrollen dabei, Identitätsbetrug zu verhindern.

Was aber für Wintersportler sehr interessant ist: KI hat inzwischen sogar das Zeug, drohende Lawinengefahr zu erkennen, was für Österreich als Wintersportnation natürlich von besonders großem Interesse ist. Hier klären wir, was es mit den vielversprechenden Systemen auf sich hat.

Worauf basiert KI eigentlich?

In der Vergangenheit hat man Computer daraufhin programmiert, auf bestimmte Signale hin bestimmte Reaktionen auszuführen. Das jeweils vorgegebene Verhaltensmuster war unveränderbar und dadurch in seinen Möglichkeiten begrenzt. KI geht nun jenen Schritt weiter, dass sie hinzulernt und damit ihren Aktionsspielraum zunehmend vergrößert. Sie kopiert menschliche Denkstrukturen und ist daher intelligent und eigenständig handlungsfähig.

Dadurch, dass ständig neue Informationen gesammelt und analysiert werden, kann sie zu neuen Antworten gelangen und Lösungen für vorliegende Probleme finden. Diese Fähigkeit, sich autark weiterzuentwickeln ist ein großes Plus, welches ihr unglaubliches Potenzial verschafft. So kann KI längst Bilder und Texte erkennen, weshalb sie unter anderem für Sicherheitsabfragen, Übersetzungsdienste oder Contenterstellung längst unverzichtbar geworden ist.

Doch auch Navigationsgeräte, Suchmaschinen und Spracherkennungsservices wie Siri oder Alexa sind nur dank KI überhaupt funktionsfähig. In Kombination mit hochmoderner Sensortechnik kommt KI in Smart Homes und Smart Cities mannigfach zum Einsatz, kann Ressourcen bündeln, auf Unstimmigkeiten reagieren und proaktive Schritte einleiten. Daher gelingt es auch, durch auffällige Abweichungen der Messwerte die Anzeichen drohender Naturkatastrophen wie See- oder Erdbeben frühzeitig zu erkennen. Gleiches gilt für akute Lawinengefahr.

Warum ist Lawinenschutz so entscheidend?

Im Jahr 2021 wurden im österreichischen Bundesgebiet 130 Lawinenunfälle dokumentiert, die 18 Todesopfer forderten. Zwar schwanken diese Zahlen von Jahr zu Jahr und auch der heutzutage gemessene Schneefall fällt deutlich geringer aus als noch vor einigen Jahrzehnten - dennoch gilt die Gefahr in den Wintermonaten weiterhin als hoch. Die lokale Bevölkerung sowie die Touristen in den Skigebieten effektiv vor Schaden zu bewahren, ist daher das oberste Gebot.

Es wurden folglich vor allem auf die Lawinenkatastrophe von Galtür im Februar 1999 hin bereits zahlreiche Maßnahmen umgesetzt. So verfügt allein Tirol inzwischen über rund 400 Wetterstationen anstatt der ursprünglichen 30. In ganz Österreich werden zudem vollautomatisierte Messinstrumente eingesetzt, um die Vorhersagen zu verbessern.

Darüber hinaus findet eine technische Vernetzung statt, die unmittelbare Warnungen und schnelles Eingreifen erleichtern. Dank der Digitalisierung haben in diesem Zusammenhang auch praktische Warn-Apps und Social Media extrem an Bedeutung gewonnen, weil sich dank ihnen wichtige Daten schnell verbreiten lassen.

Wie sorgt KI für mehr Sicherheit in den Bergen?

Für die Entstehung einer Lawine sind sowohl spezifische meteorologische Konditionen als auch Charakteristika des Geländes verantwortlich. Hinzu kommen komplexe Beschaffenheiten der Schneedecke und deren Kristallbildung, die sich jeweils im Detail überwachen lassen. Ein Auslösemechanismus bringt den Koloss schließlich in Bewegung.

KI wird verstärkt dafür eingesetzt, die unfassbar große Datenmenge zu verarbeiten, die durch die pausenlose Erhebung in Wetterstationen, angeschlossenen Forschungsinstituten und durch Mithilfe der betroffenen Bevölkerung entsteht. Es geht darum, vertraute Muster und eben auch auffällige Abweichungen davon im Nu zu erkennen.

Studien zufolge kann man damit die etwa 75-prozentige Genauigkeit konventioneller Prognosen wesentlich erhöhen. Hierfür werden KI-Systeme mit Aufnahmen bereits erfolgter Lawinenabgänge sowie mit unzähligen Erfahrungswerten aus vergangenen Wintern gefüttert.


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