Warum spielen so viele Sportler Poker?

Wirft man einen Blick auf die beliebtesten Hobbys von Leistungssportlern, so zeigt sich ein interessanter Trend ab. Viele Profis lieben es nicht nur, sich im Sport in Extremsituationen zu begeben, sondern wollen den Nervenkitzel auch in ihrer Freizeit spüren – und zwar am Pokertisch. Die Handballlegende Thierry Omeyer und der italienische Rennfahrer Giancarlo Fisichella sind nur zwei von zahlreichen Beispielen, die den Sport und das Spiel als Leidenschaft haben. Aber was verbindet den professionellen Sport mit dem traditionsreichen Kartenspiel?

Poker

Poker - die Suche nach dem Adrenalinkick

Profisportler sind in ihrem Beruf einem enormen Druck ausgesetzt. Sie müssen nicht nur Hochleistungen erbringen, die normale Menschen unmöglich erreichen können, sondern werden dabei noch weltweit von Millionen Zusehern beobachtet. Dabei müssen sie ein Nervenkostüm besitzen, das viel aushält. Auch im Poker sind Nerven aus Stahl gefragt, denn die intensiven Spielrunden können besonders im High-Stakes-Bereich ziemlich viel Druck erzeugen. Während manche Menschen unter diesem Druck schlechtere Entscheidungen treffen und ihre Nervosität kaum verbergen können, gehen andere genau in diesen Momenten auf. Sportler sind dafür prädestiniert, denn sie kennen das Gefühl nur zu gut und haben verschiedene Mentaltechniken, um sich zu beruhigen. Kein Wunder also, dass sie im Poker groß abräumen und hier ein perfektes Hobby für sich entdeckt haben.

Ein Hobby auf Reisen

Für viele Profisportler ist es relativ schwierig, Hobbys in der Trainingssaison zu behalten. In dieser Zeit sind sie oftmals auf Reisen und können dabei nicht viel Gepäck mitnehmen. Aufwendige Hobbys, die entweder nur an gewissen Orten durchgeführt werden können oder ein spezielles Equipment verlangen, fallen in dieser Zeit weg. Poker eignet sich in diesem Fall perfekt, denn das Kartenspiel ist strategisch komplex, erfordert jedoch kaum Utensilien. Egal, ob man ein paar Kartendecks mit dabei hat, mit Teammitgliedern spielt oder Online Casinos besucht, die Spiele sind immer startklar. Das Spielen im Netz erfordert dabei nicht einmal ein Gegenüber, denn bei verschiedenen Varianten von Videopoker kann gegen eine KI angetreten werden. So manche Rennfahrer oder andere Sportler werden außerdem immer wieder in bekannten Casinos gesichtet. Beispielsweise wird dem Casino in Monte Carlo gerne ein Besuch abgestattet, wenn der Gran Prix stattfindet.

Poker Sport

Sportler am Pokertisch

An den Pokertischen findet man eine Vielzahl von unterschiedlichen Sportlern, die nach Nervenkitzel und einer neuen Herausforderung suchen. Der französische Handballtorwart Thierry Omeyer ist nur einer von ihnen. Als der erfolgreichste Nationalspieler aller Zeiten den Film Rounders sah, entschloss er, die Pokervariante Texas Hold'em zu erlernen. Die Aufregung des Spiels und die psychologischen Manöver überzeugten den Handballer, der heute immer noch gerne am grünen Filz sitzt. Auch die Rennfahrerlegende Michael Schuhmacher liebte es zu pokern. Dem deutschen Motorsportler war der Gewinn jedoch nicht besonders wichtig, weshalb er meist bei Charity-Turnieren um den guten Zweck spielte. Auch sein italienischer Kollege Giancarlo Fisichella teilt die Leidenschaft. Er spielt besonders gerne online und ist dabei sogar schon gegen Fans angetreten, die dabei von ihm signierte T-Shirts gewinnen konnten.

Viele Profisportler lieben den Wettkampf nicht nur in ihrem Beruf, sondern auch bei ihren Hobbys. Poker ist dabei das ideale Spiel, denn es kombiniert Nervenkitzel und Strategie. Genau aus diesem Grund findet man immer wieder bekannte Sportlergrößen an den Pokertischen internationaler Casinos.


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