UEFA Europa League: Salzburg und Rapid stehen unter Zugzwang

Mit Rapid Wien und Red Bull Salzburg haben zwei österreichische Vereine den Sprung in die Zwischenrunde der UEFA Europa League geschafft. Beide Teams stehen nun jedoch kurz vor dem Aus, während die Wiener eine 0:1-Niederlage gegen Inter Mailand aufholen müssen, rennen die Salzburger einer 1:2-Niederlage gegen Brügge hinterher. Die besseren Aussichten mit Blick auf das Achtelfinale haben jedoch die Roten Bullen, die ihr Rückspiel im heimischen Stadion absolvieren werden. Die Grünen hingegen reisen nach Mailand ins alt-ehrwürdige San Siro.

UEFA Europa League: Salzburg und Rapid stehen unter Zugzwang

Nur eines seiner letzten 10 Spiele hat Red Bull Salzburg verloren, ausgerechnet in der UEFA Europa League musste man sich vor knapp einer Woche knapp mit 1:2 gegen den FC Brügge geschlagen geben. Bitter aus Salzburger Sicht ist vor allem die Tatsache, dass man bereits mit 1:0 in Front lag und erst in der Schlussphase der Partie noch den Gegentreffer zur Niederlage kassierte. Immerhin, das Auswärtstor hat dem Team von Marco Rose eine durchaus akzeptable Ausgangslage für das Rückspiel am kommenden Donnerstag ermöglicht. Ein 1:0-Heimerfolg würde den Roten Bullen bereits ausreichen um den Sprung ins Achtelfinale zu schaffen. Die Salzburger gehen als klarer Favorit in das Spiel und die Begegnung könnten sich durchaus für High Roller Sportwetten lohnen.

Die Generalprobe für das Spiel gegen Brügge verlief nicht wirklich optimal, im ÖFB-Cup zitterte sich Salzburg auswärts beim Zweitligisten SC Wiener Neustadt mit 2:1 ins Pokal-Halbfinale. Auffällig war, dass Rose stärker rotierte als viele zunächst angenommen hatten. Im Vergleich zum Spiel gegen Brügge nahm dieser insgesamt fünf Veränderungen an seiner Startelf vor. Neben Szoboszlai rückten auch Onguene, Minamino und Prevljak in die erste Elf. Zudem stand Stankovic statt dem bisher im Cup und Europacup eingesetzten Alexander Walke im Salzburger Tor. Es wird spannend zu sehen auf welche Spieler Rose im Rückspiel gegen Brügge setzt.

Rapid hat in Mailand nichts zu verlieren

Anders als RB Salzburg muss Rapid Wien auswärts ran, die Grünen treffen in San Siro auf Inter Mailand. Nach der 0:1-Hinspiel-Niederlage besteht zwar nach wie vor eine theoretische Hoffnung in Sachen Weiterkommen, wirklich realistisch ist dies jedoch nicht. Die Mannschaft von Didi Kühbauer braucht ein klares Fussball Wunder um sich gegen das Star-Ensemble aus Mailand durchzusetzen.

Ähnlich wie Salzburg holte sich aber auch Rapid im Pokal das nötige Selbstvertrauen. Gegen den TSV Hartberg setzte man sich souverän mit 5:2 durch und steht damit ebenfalls in der Runde der letzten vier. Erfreulich ist vor allem die Tatsache, dass die Rapid-Offensive deutlich effizienter auftrat als noch in den vergangenen Wochen. Der Auftritt gegen Hartberg hat gezeigt, dass die Wiener durchaus in der Lage sind Tore zu erzielen und davon werden sie mindestens 2 benötigen gegen Mailand um das Weiterkommen zu schaffen.

Rein objektiv betrachtet spricht wenig für Wien. Inter hat seine letzten drei Spiele allesamt gewonnen und ist im Europapokal seit fünf Heimspielen unbesiegt. Selbst die anhaltende Seifenoper rund um den abgesetzten Kapitän Mauro Icardi scheint das Team von Luciano Spalletti nicht zu beeinflussen. Der Argentinier saß, wie gegen Rapid vor einer Woche, auch am vergangenen Wochenende beim 2:1-Erfolg gegen Genua erneut nur auf der Tribüne.

Es wird spannend zu sehen wie sich die beiden österreichischen Vereine schlagen. Ein Weiterkommen wäre nicht nur für die Wiener und Salzburger ein großer Schritt, sondern sicherlich auch für die Bundesliga, die in den vergangenen Jahren nach und nach den Rückstand auf die europäischen Top-Ligen aufgeholt hat.


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