Sportpsychologie ist ein Spezialgebiet der Psychologie, das immer mehr an Bedeutung gewinnt und sich von einem Sportmentaltraining entscheidend abhebt.
Wie beeinflussen „psychologische Faktoren“ die sportliche Leistung? Dies ist ein Hauptthemengebiet, womit sich ein/e SportpsychologIn gemeinsam mit der/dem KlientIn befasst. Ein zweiter Schwerpunkt der Sportpsychologie liegt darin, mit speziellen Methoden die Leistung der SportlerInnen zu steigern und das vorhandene Potential auszureizen.
Ein kleiner Blick hinter die Sportpsychologie
Unser Gehirn ist der sogenannte Steuerapparat unseres Körpers. Alle Muskeln und Nerven sind damit verbunden, alle Bewegungen dort gespeichert und daher zählt das Gehirn auch zu unserem „Zündschlüssel“ im Körper. Eine Vielzahl an Abläufen werden vom Gehirn gesteuert und beeinflussen alle weiteren Vorgänge im Körper.
So stellen sich jetzt viele SportlerInnen die Frage:
„Wie gelingt es mir, meine bestmögliche Leistung zum richtigen Zeitpunkt abzurufen?“
Mittlerweile weiß man aus der Sportpsychologie, dass hinter dieser Frage eine vielseitige und umfangreiche Thematik steht. Auch ist bewiesen, dass die Ursachen für ein Nichtgelingen bei jeder/m SportlerIn andere sind.
Sportpsychologie ungleich Mentaltraining
Im Gegensatz zu einem klassischen Mentaltraining bezieht sich Sportpsychologie auf Testergebnisse einer fundierten Diagnostik. Hier bedient sich Sportpsychologie aller Richtungen der Psychologie. So können (fast) alle Elemente, die zu einer optimalen Leistung, beziehungsweise zu einem optimalen Wettkampfergebnis führten, überprüft werden. Einzelne Themen werden auf den Punkt gefiltert und durch sportpsychologische Interventionen - vereint mit speziellen Techniken aus dem Mentaltraining - verbessert, gestärkt und im Gehirn verankert. Ein individuell, auf jede/n einzelne/n abgestimmtes Programm ist in der Sportpsychologie unumgänglich.
Dieser Artikel über die zunehmende Bedeutung von Sportpsychologie wurde in kooperativer Zusammenarbeit mit www.psychologie4you.at erstellt.