Waveboarding – ein beliebter Trendsport

Was ein Skateboard ist, braucht man wohl niemandem mehr zu erklären. In vielen Städten gehören Skater-Parks zum gewohnten Stadtbild und das Fahren auf diesen teilweise stilistischen Skateboards erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit. Auch Snowboards kennt jeder. Doch was ist Waveboarding und ist diese Sportart für jeden geeignet? Im Folgenden kann man einiges dazu erfahren.

Skateboarding
Quelle: Bild von fancycrave1 auf Pixabay

Was ist ein Waveboard?

Das Bestreben der Erfinder lag von Anfang an darin, dass Fahrverhalten von Surf- und Snowboards nachzuahmen. Dabei hat man zusätzlich versucht Erfahrungen aus dem Inlineskating mit einfließen zu lassen.

Das Waveboard – auch The Wave oder Caster Board genannt – gleicht auf den ersten Blick durchaus einem Skateboard. Allerdings gibt es große Unterschiede. So hat das Waveboard im Gegensatz zum Skateboard kein durchgehendes Deck. Bei diesem Board gibt es zwei mit einem Drehstab verbundene und gegenläufig drehbare Plattformen. Unter jeder Plattform befindet sich jeweils eine um 360° drehbare Rolle. Diese Zusammenstellung gewährleistet eine ganz neue Fahrdynamik, so dass man damit fast wellenartig über den Asphalt gleitet. Daher stammt auch der Name Streetsurfing.

Das Board macht völlig komplexere und extreme Fahrmanöver möglich, was einem insbesondere beim Kurven fahren auffällt. Waveboarding macht richtig Spaß und gehört daher berichtigter Weise zu den beliebtesten Trendsportarten.

Wie funktioniert Waveboarding?

Das Waveboard fährt man stehend. Dabei wird jeweils ein Fuß auf einer der beiden Plattformen platziert. Egal ob vorwärts-, seitwärts-, schräg- oder rückwärtsfahren – das Waveboard macht alles möglich. Kurven sind mit ihm kein Problem, denn es ermöglicht weite Bögen ebenso wie enge Schwenker. Anders als beim Skateboard muss sich zur Beschleunigung nicht vom Boden abgestoßen werden. Sondern man stellt sich auf das Board und erzeugt den nötigen Schwung durch Gewichtsverlagerungen und entsprechende Bein- und Hüftbewegungen. Auf diese Art und Weise werden sogar Steigungen mit dem Board bewältigt. Was kompliziert klingt, ist nach ein wenig Üben relative einfach. Das Board ist nicht nur für das Streetsurfing, sondern auch für die Halfpipe und tolle Tricks geeignet. Tatsächlich erscheint einem beim Anblick des Waveboards das Fahren kompliziert. Jedoch können sich die meisten Menschen erfahrungsgemäß bereits nach 30 Minuten mit dem Waveboard vorwärts bewegen.

Waveboarding
Quelle: Bild von Hendrik van der Heide auf Pixabay

Sind Waveboards für Kinder geeignet?

Kinder haben ein intuitives Gefühl für alles Fahrbahre unter ihrem Hintern oder den Füßen. So erlernen sie das Waveboarding tatsächlich genauso schnell wie das Fahrradfahren. Dabei ist auch hier weniger mehr. Das heißt, je weniger Instruktionen sie bekommen, desto einfacher erlernen die das Waveboarding. Sport- und Bewegungstherapeuten bieten bereits Waveboarding Kurse für Kinder an, welche von den Kids begeistert angenommen werden.

Kann jeder mit dem Waveboard fahren?

Wer sich auf Inlineskater, Skateboard und Snowboards traut, hat auch mit dem Waveboard keine Probleme. Wie schon erwähnt, macht das Board richtig Spaß. Außerdem trainiert es nicht nur die Muskulatur, sondern auch das Gleichgewicht. Zusätzlich bringt es den Kreislauf gut in Schwung. So kann man mit einer gesunden Fitness auch mit 30 oder 40 Jahren noch richtig Spaß am Waveboarding haben.

Ein Waveboard kaufen

Wer jetzt neugierig geworden ist und ein Waveboard kaufen möchte, sollte dabei ein paar Dinge beachten. Es ist ratsam, vorher eventuell einmal ein Waveboard auszuprobieren. Das kann entweder bei einem Freund sein, der bereits so ein Board besitzt oder man geht in ein Fachgeschäft und lässt sich beraten. Kaufen kann man ein Waveboard recht günstig in einem Boarder Shop, die im Internet zahlreich vorhanden sind.

Weiterhin ist es wichtig auf die Stabilität und Qualität der verbauten Materialien zu achten. Die Rollen sollten fest sitzen und die Decks reibungslos gegeneinander zu verdrehen sein. Das Gewicht ist ein besonders wichtiges Kriterium. Ein Waveboard darf auf keinen Fall zu schwer sein, da sonst das Fahren und Lenken eingeschränkt werden können. Bei einem leichten Waveboard hält sich der Kraftaufwand deutlich geringer und auch Tricks gelingen einfacher.


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