Yael Yvon - Kickboxerin des Boxing3Gym

Es ist Samstag, der 28.Februar 2015, als das Team von sport-oesterreich.at im Rahmen der Elite Fight Night im Admiral Dome gleich zu Beginn des Events einen erstaunlichen Kampf zu sehen bekommt. Die zierliche Wienerin Yael Yvon besiegt bei diesem Kampf ihre Gegnerin Petra Matikova mit herausragender Technik und Schlagkraft (Video des Kampfes). Die hübsche und zierliche Yael wird im Ring zur fokussierten Kampfmaschine, die sehr zielstrebig ihre Aufgabe erfüllt, Siege für sich und ihren Verein Boxing3Gym zu erkämpfen. Jedenfalls war der Kampf bei der Elite Fight Night am 28.Februar 2015 Anlass und Grund genug dafür, Yael Yvon näher kennen zu lernen. Denn eines ist gewiss, Potenzial für eine sehr erfolgreiche Kampfsport-Karriere ist mehr als genug vorhanden.

Yael Yvon über ihren Bezug zum Kickboxen

Yael Yvon Kickboxen

Yael hat mit 15 Jahren mit dem Kickboxen begonnen, bei ihrem Trainer Martin Giebner, mit dem sie nach wie vor zusammen arbeitet. Kickboxen ist für Yael ein sehr wichtiger Bestandteil in ihrem Leben, ein Sport und Ausgleich zum Alltag. Neben ihrem Radiologie Technologie-Studium investiert Yael praktisch täglich jede freie Minute in das Kickbox-Training.

Generell ist Yael der Meinung, dass der Kampfsport, insbesondere Kickboxen, in den letzten Jahren in Österreich einen Aufschwung erlebt hat, aber dennoch gewisse Vorurteile in der Allgemeinheit verankert sind, die den Kampfsport in einem falschen Licht darstellen. Im Gegensatz zur "landläufigen" Meinung, Kampfsport sei ein aggressives Aufeinanderprügeln, entspricht es der Tatsache, dass dieser Sport für innere Ruhe und Ausgeglichenheit sorgt. Durch regelmäßiges, richtig ausgeübtes Kampfsporttraining wird das Selbstbewusstsein gestärkt, sowie körperliche und geistige Fitness gefördert. In der Regel ist es so, dass es durch diesen verantwortungsvollen Lebensstil, der mit der Philosophie des Kampfsportes einhergeht, es erst gar nicht zu Konflikten und aggressiven Verhalten kommt.

Yael Yvon Training

Yael Yvon über ihr Training

Die smarte Kickboxerin trainiert jede Woche mindestens 8 Mal um ihre Leistung stetig zu verbessern. Wenn es ihre Zeit erlaubt, versucht Yael auch immer wieder den Trainingsumfang zu erhöhen, was während dem Studium eine große Herausforderung darstellt. Es gibt Phasen in welchen vermehrt der Fokus auf Grundlagen-Ausdauertraining gelegt wird, mit beispielsweise 4 Trainingseinheiten pro Woche. Im Ausdauerbereich setzt Yael Großteils auf den Laufsport. Andererseits gestaltet sich das Training in anderen Phasen in Richtung Explosivkraft, Schnelligkeit und Technik. Somit ist es sehr unterschiedlich und vielseitig, die gesunde Mischung macht es aus. Eine fixe Konstante im Trainingsplan von Yael ist natürlich das sportartspezifische Training - das Kickboxen - welchem mindestens wöchentlich 3 Trainingseinheiten gewidmet werden.

Respekt im Kampfsport ist für Yael Yvon sehr wichtig

Yael Yvon

Natürlich stellt man sich als interessierter Laie die Frage was kurz vor einem Kampf bei einem Kampfsportler im Kopf so vor sich geht. Haben Kampfsportler Angst vor den bevorstehenden Minuten? Ist Angst förderlich oder behindert das eher die Aussichten auf den Sieg? Und was ist der Unterschied zwischen Angst und Respekt?

Yael's Meinung dazu ist, dass wirkliche Angst kein Vorteil ist, aber der nötige Respekt vor der bevorstehenden Aufgabe und der Respekt vor dem Gegner sehr wichtig ist. Kurz vor dem Kampf ist Yael, wie die meisten SportlerInnen, sehr aufgeregt. Dies ist in etwa mit dem Lampenfieber vor einer Rede oder einem Theaterstück zu vergleichen. Diese innerliche Spannung legt Yael im Ring nach den ersten paar Sekunden ab und sie kann sich dann sehr gut auf ihre Aufgabe fokussieren.

Yael's erster Kampf

Bei ihrem ersten Kampf war Yael wahnsinnig nervös. Sie hatte aber wirklichen Spaß dabei. Nach der dritten Runde ist Yael zu ihrem Trainer in die Ecke gegangen und hat ihm in ihrem Adrenalinrausch gesagt, wie viel Spaß ihr der Wettkampf mache. Den ersten Kampf hat Yael auch gewonnen, was natürlich zusätzlich eine große Motivation war, weiter zu machen.

Und diese Begeisterung trägt Yael bis zum heutigen Tag weiter in sich und das Team von sport-oesterreich.at wünscht ihr alles Gute für ihre künftigen Herausforderungen. Möge das Feuer für den Kampfsport ewig so weiter brennen!

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