ASVÖ-NÖ Präsident Conrad Miller fordert schnelle Vereins-Hilfen wegen Energiekrise

Die Energiekrise verlangt Niederösterreichs Sportvereinen alles ab. Deshalb berief Sportlandesrat Jochen Danninger kurzfristig einen Sportgipfel mit den drei Dachverbandspräsidenten Conrad Miller (ASVÖ Niederösterreich), Rupert Dworak (ASKÖ) und Raimund Hager (Union) sowie einigen Fachverbandspräsidenten ein. Die Vereine haben mit bis zu fünffachen Energiekosten zu kämpfen und brauchen finanzielle Unterstützung in Form der Wiederbelebung des NPO-Fonds. „Schnelle Hilfe ist notwendig. Wir müssen aber auch an alle anderen Forderungen denken“, betonte Miller.

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Abbildung: Sportgipfel der Dach- und Fachverbandspräsidenten im September 2022 zur Energiekrise © ASVÖ-NÖ

Akute Dringlichkeit haben laut ASVÖ-NÖ Präsident Miller aufgrund der derzeitigen Notlagen die Unterstützung im Bereich der Energiekosten.  Danninger unterstreicht diese Aussage: „Der Sport ist kein Luxus, der Sport ist eine Notwendigkeit.“ So fordert der Sport-Landesrat: „50 Millionen als Soforthilfe vom Finanzministerium.“ Zusätzlich sollte laut Miller die besondere Bundessportförderung von 80 Millionen Euro auf 120 Millionen Euro angehoben werden. Denn nur um die Inflation der letzten Jahre abzufedern, wäre eine Erhöhung auf 100 Millionen Euro notwendig. Um weitere Herausforderungen und Aufgaben, die der organisierte Sport laufend übernehmen soll und muss, zu realisieren wären aber 120 Millionen nötig.

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Abbildung: ASVÖ-NÖ Präsident Conrad Miller © ASVÖ-NÖ

Strukturell verbessert werden kann die Arbeit in den Sportverbänden laut Miller durch folgende Maßnahmen:

  • Abbau von bürokratischen Hürden bei Förderabrechnung (weniger Personalaufwand bei Sportverbänden)
  • Steuervorteile für ehrenamtlich bzw. nebenberuflich Tätige (Erweiterung der PRAE, Absetzbarkeit von Spenden / Mitgliedsbeiträgen, Steuerabsetzbetrag für Ehrenamtliche)
  • Berufssportgesetz: Damit einher geht auch die Ausweitung von Anstellungsverhältnissen beim Bundesheer, bei der Polizei und beim Zoll.

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