Das Paralympic Team Austria formt sich. Die „Road to Tokyo“ befindet sich auf der Zielgeraden. Am 16. Mai 2021 sind es noch genau 100 Tage bis zur Eröffnung der XVI. Paralympischen Sommerspiele in Tokyo. Aufgrund der COVID-19-Pandemie musste das drittgrößte Sportevent der Welt um ein Jahr verschoben werden. Dennoch tragen die Spiele weiterhin den Namen „Tokyo 2020“. 4.400 Athletinnen und Athleten aus 170 Nationen werden von 25. August bis 6. September um die Medaillen kämpfen.
Es werden rund 30 AthletInnen erwartet. „Die Vorfreude ist bei allen Beteiligten riesengroß. Wir stehen in regelmäßigem Austausch mit unseren Athletinnen und Athleten, alle freuen sich bereits auf die Spiele in Tokyo. Die Paralympics sind jetzt schon zum Greifen nahe, das merkt man ganz einfach“, sagt ÖPC-Präsidentin Maria Rauch-Kallat. „Schon unmittelbar nach der Verschiebung der Spiele war der Tenor unserer Athletinnen und Athleten: Ein Jahr mehr Zeit für Training, voller Angriff auf die Spiele im Jahr 2021.“
22 Sportarten kommen in Tokyo zur Austragung, in 540 Bewerben geht es um Gold, Silber und Bronze. Im Vergleich zu den Paralympischen Spielen 2016 in Rio wurde das Programm leicht adaptiert. Badminton und Taekwondo werden ihr paralympisches Debüt feiern, Segeln und Fußball 7-a-side werden nicht mehr vertreten sein. Noch sind nicht alle Qualifikationen und Klassifizierungen abgeschlossen, weshalb sich die rot-weiß-rote Teamgröße verändern kann. Fix qualifiziert sind mehr als zehn Athletinnen und Athleten, unter anderem die Para-Schwimmer Andreas Onea und Andreas Ernhofer, Leichtathlet Bil Marinkovic oder Paracyclerin Yvonne Marzinke. Das Paralympic Team Austria wird aus heutiger Sicht etwa 30 Athletinnen und Athleten beinhalten, die in bis zu zehn Sportarten an den Start gehen werden.
Das „Playbook“ wurde adaptiert
Abbildung: Andreas Onea © ÖPC
„Als Athlet will man natürlich lieber heute als morgen zu Paralympics fahren, ich kann es kaum noch erwarten. Die Vorbereitungszeit war lange genug, jetzt können die Spiele kommen. Ich fühle mich gut, schwimme im Training schnelle Zeiten und will in Tokyo um die Medaillen mitschwimmen“, ist die Vorfreude bei Andreas Onea bereits groß. In Tokyo werden indes weiter sämtliche Vorkehrungen getroffen, um die bestmögliche Sicherheit zu gewährleisten. Das „Playbook“, eine Zusammenfassung der „Spielregeln“ und Verhaltensregeln rund um die Spiele, wurde im Mai erneut adaptiert. ÖPC-Generalsekretärin Petra Huber gibt ein Update zu den Planungen: „Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, die finale Phase der ‚Road to Tokyo‘ ist angebrochen. Viele Athletinnen und Athleten sind jetzt wieder unterwegs zu Wettkämpfen oder Trainingslagern, um sich den Feinschliff für die Spiele zu holen. Wir als Österreichisches Paralympisches Committee wollen unserem Team die bestmöglichen Voraussetzungen schaffen, dafür braucht es Planung und Logistik, aber auch den direkten Austausch mit unseren Athletinnen und Athleten.“
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