Das ist aus den Rekordabgängen von Red Bull Salzburg geworden

Das Fußball-Konstrukt von Red Bull wird nicht von allen Seiten geschätzt. Allerdings muss man den Scouts von Red Bull Salzburg, Leipzig und Co. lassen, dass sie etwas von ihrem Fach verstehen. Regelmäßig nimmt vor allem der österreichische Spitzenverein junge Talente unter Vertrag, die vor großen Profi-Karrieren stehen. Über Salzburg und Leipzig geht es für viele Spieler zu den europäischen Top-Vereinen. Wir blicken auf die Top-Transfers von Red Bull Salzburg und schauen, was aus ihnen geworden ist.

red bull salzburg

Naby Keita

Mit 19 Jahren wechselte Naby Keita vom französischen Zweitligisten FC Istres für 1,50 Millionen Euro nach Salzburg. In kurzer Zeit avancierte er hier zum unumstritten Führungsspieler im Mittelfeld und wurde 2016 zum Spieler der Saison ausgezeichnet. Im gleichen Jahr überwies RB Leipzig dann knapp 30 Millionen Euro an den Schwesterverein und sicherte sich damit die Dienste des zentralen Mittelfeldspielers. In der Bundesliga bestätigte er diese Leistungen und geriet ins Blickfeld der ganz großen Vereine. Letztlich machte der FC Liverpool das Rennen und erhielt im Winter 2018 für 60 Millionen Euro den Zuschlag.

Sadio Mané

Auch Keitas Teamkollege vom FC Liverpool Sadio Mané schnürte seine Schuhe für Red Bull Salzburg. Bereits in Österreich spielten die beiden zusammen. Der Senegalese wechselte im Sommer 2012 vom FC Metz nach Salzburg. In seiner Debütsaison konnte er gleich 16 Tore beisteuern. Im Sommer 2014 überwies der FC Southampton knapp 23 Millionen Euro an Salzburg und machte ihn damit zum bis dato teuersten Transfer der österreichischen Bundesliga. Im Sommer 2016 wechselte er abermals für über 40 Millionen Euro zum FC Liverpool und kickt hier wieder mit seinem RB-Kameraden Keita zusammen. Mittlerweile haben beide die Champions League gewonnen.

Erling Haaland

Er ist der derzeit heißeste Stürmer in Europa – Erling Haaland. Vor nicht einmal drei Jahren kickte der norwegische Wunderstürmer noch in der Reserve von Molde FK. Im Januar 2019 wechselte er für 8 Millionen Euro nach Salzburg. In der Gruppenphase der Champions League 2019/20 überzeugte er von Beginn an und schoss für die Bullen in 6 Spielen 7 Tore. Kein Wunder, dass die großen Namen direkt anklopften. Das Rennen machte allerdings Borussia Dortmund, die knapp 20 Millionen Euro für den Norweger hinlegten. Für den BVB netzte Haaland einfach weiter und kam in der Rückrunde der Saison 2019/20 in 15 Spielen auf 13 Treffer und 3 Vorlagen. Kein Wunder, dass weiterhin halb Europa um den Sturmtank buhlt. Mit dem BVB gehört er bei den Sportwetten mit Quoten von 7,00 (Stand: 24.9.) zum Favoritenkreis auf den Bundesliga-Sieg. Lediglich Bayern München hat momentan größere Chancen auf den Titel.

Amadou Haidara

Amadou Haidara kann ebenfalls als „Eigengewächs“ der RB-Schule bezeichnet werden. 2016 wechselte der aus Mali stammende Mittelfeldspieler zu Red Bull Salzburg, wo er zunächst an das „Farmteam“ FC Liefering verliehen wurde. Anschließend überzeugte er auch in Salzburg. Dies blieb beim großen Bruder aus Leipzig natürlich nicht unentdeckt. Im Januar 2019 wechselte Haidara nach Leipzig. 2020 hat er bereits in beiden Pflichtspielen getroffen, was ihm ein Sonderlob von Trainer Nagelsmann einbrachte. Es könnte die Saison des Amadou Haidaras werden.

Wir sind auf jeden Fall gespannt, wann der nächste Salzburg-Spieler zu einem europäischen Topclub wechselt. Eines scheint jedenfalls sicher, die nächsten Talente werden auf jeden Fall folgen. Dafür ist Red Bull bekannt.


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