Die Burg Liechtenstein am Kalenderberg, im Naturpark Föhrenberge, in Maria Enzersdorf wurde um das Jahr 1130 von Hugo von Petronell-Liechtenstein erbaut. Die Burg wechselte mehrmals den Besitzer und wurde in der in der zweiten Türkenbelagerung schwer zerstört. Der Neubau der Burg Liechtenstein fand von Ende des 18. Jahrhunderts bis ins frühe 20. Jahrhundert statt. Erst durch Fürst Johann Josef I. von und zu Liechtenstein kam die Burg am Weihnachtstag, im Jahr 1807, wieder in den Besitz des Füstentums Liechtenstein. Eine Besichtigung der Burg kann nur mit einer Führung unternommen werden und bietet ein sehr faszinierenden Einblick in die Geschichte dieser Burg.  

Unweit der Burg Liechtenstein lies Fürst Johann Josef I. von und zu Liechtenstein, künstliche Ruinen am Kalenderberg und das Schloss Liechtenstein errichten. Für Wanderer, Walker und Familien sind die Bauwerke gut erreichbar. Das Schloss Liechtenstein ist heute ein Seniorenzentrum und kann nicht besichtigt werden.

Zu den künstlichen Ruinen zählen der Schwarze Turm, Augengläser, Amphitheater und das Pfefferbüchsel. Das Pfefferbüchsel ist leider im Jahr 1848 zerstört und nicht mehr aufgebaut worden.