Günther Matzinger startet in Paralympics-Saison 2020 - Road to Tokyo

Der 30. August 2020 ist für Günther Matzinger heuer der Tag X. Denn dann werden bei den Paralympics in Tokio die Medaillen im Paratriathlon hoffentlich vergeben. Doch bis zum Jahreshöhepunkt ist es noch ein weiter Weg, der mit der Coronavirus-Krise für 2020 ein plötzliches Ende findet. Günther Matzinger richtet nun den Blick auf Tokyo 2021.

Günther Matzinger - Paratriathlon
Abbildung: Paratriathlon - Günther Matzinger © Thomas Kaserer

Dreimal hat Matzinger in seiner Karriere bisher an Paralympics teilgenommen, immer war er dabei als Leichtathlet auf der Tartanbahn unterwegs. Neben zwei Goldmedaillen 2012 in London gewann er 2016 in Rio Bronze. Auf dem Weg zu seinen ersten Spielen als Triathlet liegt der 32-Jährige in Sachen Qualifikation als Siebenter der maßgeblichen Rangliste momentan gut auf Kurs. Innerhalb des einjährigen Qualifikationszyklus fließen die drei besten Resultate pro Athlet in die Rangliste ein. Neun Sportler lösen auf diesem Weg ein Ticket für Tokyo.

Den ersten Wettkampf im paralympischen Jahr feierte Günther Matzinger am 29. Februar 2020 im Rahmen der World Paratriathlon Series im tasmanischen Devonport. "Dort gibt es wichtige Punkte für Tokio zu holen. Durch den frühen Termin sind nicht alle Konkurrenten am Start und ich hoffe, dass ich meine Form für ein Top-Ergebnis nutzen kann", so der Salzburger, der seinen ersten Podestplatz bei einem WPS-Rennen anpeilte und einen fulminanten Premierensieg einfuhr und sich somit sein Ticket für die Paralympics Tokyo 2020 sicherte. Nun, aktuell ist es sehr unsicher, ob die Paralympics aufgrund der Corona-Krise überhaupt staffinden können, aber Matzinger nimmt es im Gespräch in Anbetracht der Situation relativ gelassen und fokussiert sich aktuell auf seine Grundlage, um im Bedarfsfall möglichst schnell auf die weitere Entwicklung reagieren zu können.


Abbildung: Paratriathlon-Weltcup in Funchal 2019 - Platz 2 für Matzinger © Thomas Kaserer

Die Saisonvorbereitung ist ansich sehr gut verlaufen. Zuletzt absolvierte Matzinger ein zweieinhalb Wochen dauerndes Trainingslager auf Fuerteventura. "Wir hatten Top-Bedingungen und konnten viele Kilometer in allen drei Disziplinen sammeln. Die Saison dauert bis Ende August und ist dementsprechend lang, umso wichtiger ist eine gute Basis", so der Salzburger. Insbesondere mit der Entwicklung im Wasser ist er zufrieden: "Die Trainingszeiten zeigen, dass ich besonders im Schwimmen nochmal einen Schritt nach vorne gemacht habe." Am Rad seien die Wintermonate dazu genutzt worden, die Aeroposition zu optimieren. Außerdem wurde am Material gefeilt, indem das 3D-gedruckte System für die Prothese weiterentwickelt wurde.


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