Manuel Feller gewinnt bei FIS Alpinen Herren Slalom in Gurgl: Dreifachtriumph, hohe Wertschöpfung und viel Aufmerksamkeit

Nach dem österreichischen Dreifachtriumph (Manuel Feller auf Platz 1, Marco Schwarz auf Platz 2 und Michael Matt auf Platz 3) beim ersten Weltcup-Herrenslalom in Gurgl ziehen die Verantwortlichen auch eine wirtschaftliche Erfolgsbilanz. Die durch den FIS Skiweltcup in Gurgl ausgelöste Wertschöpfung wird auf 1,8 Millionen Euro beziffert. Hinzu kommt die durch Medien- und Onlinepräsenz erzielte Aufmerksamkeit für den Saisonstart in Gurgl. Im österreichischen Fernsehen verfolgten etwa über eine halbe Million Zuschauer das Geschehen auf der Kirchenkarpiste.

Manuel Feller im rotem Trikot in der Slalom-Disziplin

Manuel Feller trägt aktuell das rote Trikot im Alpinen Skiweltcup. Das bedeutet, dass er in einer Disziplin, in diesem Fall dem Slalom, die Führung in der Disziplinenwertung übernommen hat. Da es bislang nur dieses eine Herren-Rennen im Alpinen Skiweltcup 2023 / 2024 gegeben hat, ist dies bislang das einzige rote Trikot bei den Herren. Bei den Damen hingegegen sind schon drei Athletinnen in den Genuss des roten Trikots gekommen: Lara Gut-Behrami (Schweiz), Petra Vlhová (Slowakei) und Mikaela Shiffrin (USA).

Ergebnisse des ersten FIS Alpinen Herren Slalom in Gurgl

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Abbildung (v.l.n.r.): Das Siegerpodest beim ersten FIS Herren Slalom in Gurgl - Marco Schwarz, Manuel Feller und Michael Matt © Johann Groder | Ötztal Tourismus

Die Arbeit und das Engagement der vergangenen Monate haben sich gelohnt. Zufrieden blickt Alban Scheiber, Projektleiter des Weltcup in Gurgl, auf das erfolgreiche Debüt als Austragungsort für den ersten FIS-Herrenslalom dieser Saison zurück. „Mit den traumhaften Bildern konnten wir uns super präsentieren und die Botschaft vermitteln, dass dem Winterurlaub in den Alpen nichts mehr im Wege steht. Damit hoffen wir natürlich auf eine erfolgreiche Wintersaison“, erklärt Scheiber. Der Grundstein dafür wurde bereits mit dem Premieren-Rennen gelegt. Allein die am Veranstaltungswochenende generierte Wertschöpfung wird mit 1,8 Millionen Euro angegeben. Darin enthalten sind etwa die Umsätze aus den Nächtigungen sowie die Ausgaben durch Tagesgäste vor Ort.

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Abbildung: Manuel Feller bei seinem Sieger-Slalom in Gurgl am 18. November 2023 © Johann Groder | Ötztal Tourismus

Gurgl-Slalom als internationaler Quotenhit

Auch bei der harten Währung Aufmerksamkeit steht Gurgl auf der Siegerseite. Dies zeigt sich bei den TV-Quoten. Den Finaldurchgang mit den drei Österreichern Manuel Feller, Marco Schwarz und Michael Matt am Podest verfolgten bis zu 562.000 Zuschauer, was einem Marktanteil von 50 Prozent entspricht. Ähnlich hohe Werte gab’s auch in der Schweiz, wo ein Marktanteil von fast 47 % erreicht wurde. Neben TV-Sendern aus dem DACH-Raum, Italien und Skandinavien nahm auch der paneuropäische Sportsender Eurosport die Slalom-Action aus dem Ötztal in sein Programm auf.

Online-Interesse geweckt

Welche Effekte ein sportliches Großevent auslöst, belegen auch die Zahlen der Websiteaufrufe. Frequentieren den Online-Auftritt von Gurgl im Durchschnitt bis zu 7.000 Besucher täglich, vervielfachte sich der Wert am Tag des Rennens auf beachtliche 31.000 Website-Zugriffe. Gleiches gilt für die Resonanz auf Social Media. Fast 390.000 Personen wurden auf Instagram und Facebook erreicht und über 16.000 Interaktionen erfasst. Mit Dave Ryding, dem bislang einzigen britischen Sieger im alpinen Skiweltcup, verfügt Gurgl zudem über einen sportlichen Influencer auf dem wichtigen englischen Zielmarkt. Der Sportler teilte mit seinen Followern unmittelbare Eindrücke von der Weltcup-Premiere in seiner österreichischen Homebase und erzeugte damit Lust aufs Skifahren. Viel Beifall erntete ebenso Fabio Gstrein aus Sölden, der sich beim Heimrennen in Gurgl mit dem 8. Platz über eine Top-10-Platzierung freuen durfte.


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