Red Bull Racing holt sich mit PokerStars einen weiteren Partner an Bord

Die Formel 1 ist wieder an die Rennstrecken dieser Welt zurückgekehrt. Der Titelverteidiger Red Bull Racing nutzte die Aufmerksamkeit der internationalen Medien, um die Fortsetzung einer Partnerschaft zu verkünden. Der Online-Pokerraum PokerStars gehört auch weiterhin zum erlesenen Kreis des Formel-1-Imperiums von Red Bull.

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Abbildung: Der brandneue RB 19 mit dem PokerStars-Logo auf dem Halo © FIA / Getty Images / Red Bull Content Pool

Der Anbieter wird seinen Kunden während der Rennen eine Vielzahl an Wettbewerben und Promotionen bieten. Formel-1-Fans finden auf dem YouTube-Kanal der Seite nie zuvor gesehenes Filmmaterial, das sie hinter die Kulissen der Rennserie führt. Das Branding ist auf dem Halo des RB19 von Red Bull Racing zu sehen sein, ebenso wie auf dem Innencockpit und der Endplatte des Heckflügels. Die Fahrer von Red Bull Racing tragen das Logo auf den Rennanzügen, die Boxencrew auf ihren Helmen.

Erfolgreicher Auftakt für Max Verstappen und Sergio Pérez in Bahrain

Red Bull Racing - F1 GP Bahrain 2023
Abbildung: Max Verstappen beim Boxenstopp in Bahrain © Stev Bonhage / Red Bull Content Pool

Die Bekanntgabe der Fortsetzung dieser Partnerschaft erfolgte direkt nach dem erfolgreichen Start von Red Bull Racing in die neue Saison der Formel 1. Das Weltmeisterteam setzt damit weiterhin auf den bekannten Online-Poker-Anbieter. PokerStars ist bereits seit dem Jahr 2001 aktiv und gehört zum börsennotierten Konzern Flutter Entertainment. Die Marke ist weltweit für das Poker spielen bekannt und hat in den letzten Jahren ihre Angebote weiter ausgeweitet. Eine eigene Online-Pokerschule bringt Anfängern das Kartenspiel näher und zeigt, welche Karten beim Spiel Erfolg versprechen.

Die Kooperation mit Red Bull Racing dürfte sich für den Unterhaltungskonzern als Royal Flush erweisen, immerhin dominiert das Team die Formel 1 weiterhin nach Belieben. Das erste Rennen der Saison in Bahrain endete mit einem klaren Doppelerfolg der beiden Autos von Red Bull Racing. Max Verstappen untermauerte mit seinem ersten Saisonsieg den Anspruch auf eine erfolgreiche Titelverteidigung, sein Teamkollege Sergio Pérez holte Platz zwei und sorgte damit für einen Start-Ziel-Sieg des Weltmeisterteams.

Honda-Motoren sorgen noch etwas länger für Power

Red Bull Racing ist ein Team, das auf die Kraft zahlreicher Marken setzt. Diese agieren nicht nur als Sponsoren, sondern auch als Lieferanten. Bestes Beispiel dafür ist der japanische Hersteller Honda. Gemeinsam startete man vor einigen Jahren mit dem Ziel, Siege und Titel zu erreichen. Das funktionierte bestens, doch Honda entschloss sich zu einem Rückzug aus der Königsklasse des Motorsports.

Ende des Jahres verabschiedete sich Honda aus der Formel 1, doch die Motoren blieben Bestandteil des Power-Pakets von Red Bull Racing. In einer Übergangsphase, von 2022 bis 2025, verwendet Red Bull Powertrains weiterhin den Honda-Motor RA621H in einer noch von Honda überarbeiteten Fassung, sowie das Energy Recovery System. Zunächst wollte man im österreichischen Team die Motoren selbst bauen, entschloss sich dann jedoch, auch weiterhin auf die Antriebskraft aus Japan zu setzen. So bleibt Honda bis zum Jahr 2025 fester Bestandteil der Partnerschaft, die bereits zwei Weltmeistertitel in der Formel 1 geholt hat. Doch diese Partnerschaft hat bereits ein fixes Ablaufdatum.

2026 kehrt Honda offiziell in die Formel 1 zurück. Red Bull holt sich nicht nur die Motoren von Ford, sondern steigt 2026 ebenfalls als neuer Hersteller, voraussichtlich in Zusammenarbeit mit Porsche, in die Rennserie ein.

Ford ist bereits in der Wartestellung

Mit Ford kehrt Red Bull Racing zu seinen Wurzeln zurück. Schon beim Einstieg in die Formel 1 im Team von Peter Sauber, arbeitete das Team mit dem amerikanischen Motorhersteller Ford zusammen. Später entstand Red Bull Racing aus dem ehemaligen Team Jaguar, das ebenfalls von Ford-Motoren angetrieben wurde. Ab 2026 soll ein neues Erfolgskapitel in der langjährigen Zusammenarbeit der beiden Unternehmen entstehen.

Schon im Vorjahr hat Red Bull Racing seine Zusammenarbeit mit dem Unternehmen Oracle intensiviert. Der Techriese wurde nach dem Rückzug von Honda Titelsponsor des österreichischen Formel-1-Teams. Der offizielle Name des Rennstalls lautet daher Oracle Red Bull Racing. Oracle ist erst vor zwei Jahren zu dem Team gestoßen, doch die Zusammenarbeit war offenbar ein so großer Erfolg, dass der Vertrag aufgestockt werden konnte. Der Deal läuft über mehrere Jahre und soll laut anonymen Quellen rund 500 Millionen Dollar wert sein.

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Abbildung: Sergio Perez im RB 18 am 6.Mai 2022 in Miami, Florida © Peter Fox/Getty Images/Red Bull Content Pool

Red Bull Racing betonte bei der Präsentation, dass die technischen Möglichkeiten von Oracle direkten Einfluss auf den ersten Titelgewinn von Max Verstappen gehabt hätten. Red Bull konnte so laut eigenen Angaben die Strategiesimulationen um das Tausendfache und die Genauigkeit um das Zehnfache erhöhen. Die Erfolge der letzten Jahre und die weiterhin anhaltende Dominanz von Red Bull Racing beweisen die Richtigkeit der Strategie, die auf weltweit bekannte Partner setzt.


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