Der Super-G, eine Mischung aus Riesentorlauf (bzw. Riesenslalom) und Abfahrt, ist die zweitschnellste Disziplin im Skirennsport. Super-G-Strecken sind nicht so lange wie Abfahrtsstrecken, dafür aber technisch anspruchsvoller, da es mehr Tore gibt, die enger gesetzt sind als bei Abfahrten.

Ein von der FIS (Internationaler Skisport Verband) vorgegebenes Reglement definiert, welche Renn- und Streckenbedingungen bei einem Super-G gegeben sein müssen.

Das Reglement im Super-G

Grundsätzlich wird beim Super-G ebenfalls in Bestimmungen für Männer- und Frauenbewerbe unterschieden:

• Höhenunterschiede der Super-G-Strecken
• Anzahl der Tore
• Mindestabstand der Tore
• Mindestlängen der Skier
• Keine Trainingsläufe (im Gegensatz zur Abfahrt), dafür Streckenbesichtigung
• Nur 1 Durchgang

Höhenunterschiede von Super-G-Strecken bei WM, Olympischen Spielen und Kontinental- und Weltcuprennen

Das Regelement besagt, dass Super-G-Strecken für Herren einen Höhenunterschied von mindestens 500 Höhenmeter (max. 650 Meter) ausweisen müssen. Bei den Damen werden mindestens 400 Höhenmeter (max. 600 Meter) vorrausgesetzt.

Anzahl der Tore bei Super-G und deren Mindestabstand zu einander

Ein Super-G-Rennen muss mindestens 30 Tore beinhalten, die mindestens in einem 25 Meter-Abstand zu einander aufgestellt werden müssen.

Mindestlänge der Skier bei Super-G-Rennen

In der Skiweltcup-Saison 2003/2004 hat die FIS ein neues Regelment im Super-G eingeführt - die Mindestlängenbestimmung für Skier. Die Regelung besagt, dass Skier für Herren mindestens 205cm haben müssen und für Damen mindestens 200cm.