Der Linz Marathon ist ein beeindruckendes international anerkanntes Laufevent der Superlative, mit über 19.000 Teilnehmer/innen aus 70 Nationen, und weit mehr als 100.000 Zuschauern. Am 9. April 2017 wurde die viertbeste jemals in Linz gelaufene Marathonzeit bei frühsommerlichen Temperaturen und strahlendem Sonnenschein erzielt, vom Kenianer Anthony Maritim, in einer Zeit von 2:09:11. Platz 2 belegte ebenfalls ein Läufer aus Kenia - Emmanuel Oliaulo Ngatuny - mit einer Zeit von 2:11:05. Alle guten Dinge sind Drei: Eric Kimutai Kering, ebenfalls aus Kenia, landete mit einer Zeit von 2:15:22 auf den 3. Stockerlplatz.
Schnellster Österreicher beim Linz Marathon 2017: Ketema Lemawork
Abbildung: Ketema Lemawork bei Kilomter 37 - Linz Marathon am 9.4.2017
Ketema Lemawork lief am 9. April 2017 den Marathon als schnellster Österreicher auf Platz 4 gesamt (AK 3) mit einer Zeit von 2:16:08. Damit hat er zwar nicht ganz sein persönliches Zeil (unter 2:15:00) erreicht, kann aber trotzdem mit dem Ergebnis sehr zufrieden sein. Nach einer längeren Verletzungspause ist Lemawork wieder am Weg für neue Überraschungen im Laufsport zu sorgen.
Schnellste Österreicherin beim Linz Marathon 2017: Karin Freitag
Abbildung: Karin Freitag bei Kilomter 35 - Linz Marathon am 9.4.2017
Die Tirolerin Karin Freitag hat in Linz zum wiederholten Male gezeigt, dass sie auf dieser Strecke schnellste Österreicherin ist. Diesmal belegte sie gesamt Platz 3 (AK 1) mit einer Zeit von 2:46:27. Ab Kilometer 20 hatte sie mit leicht schweren Beinen zu kämpfen, konnte aber trotzdem ein sehr solides Rennen auf Linzer Asphalt abliefern. Schnellste Dame gesamt wurde die Kroatin Danijela Kuna (2:43:55), gefolgt von Landsfrau Nikolina Stepan.
Österreichische Bestzeit beim Handbike Halbmarathon durch Walter Ablinger
Abbildung: Walter Ablinger konnte eine österreichische Bestzeit im Halbmarathon aufstellen / Foto-Credit: Wier PR
Walter Ablinger hat es geschafft: Beim 16. Linz Donau Marathon konnte er mit seinem Handbike über die Halbmarathondistanz (21,1 Kilometer) mit einer Gesamtzeit von 32 Minuten 46 Sekunden eine neue Bestzeit aufstellen. Das ist gleichzeitig neuer "inoffizieller" österreichischer Rekord über diese Distanz. Der Paralympicsieger konnte mit einem unglaublichen Schnitt von 38,63 km/h die bisherige Bestleistung von Thomas Frühwirth gleich um 13 Sekunden unterbieten. „Trotz des krankheitsbedingten Ausfalls meiner beiden Pacemaker ist das Rennen optimal verlaufen. Das ist ein Saisonstart nach Maß“, freut sich Walter Ablinger. Der Paralympicsieger und Weltmeister aus Rainbach bei Schärding erhielt durch die Anfeuerung tausender Zuschauer entlang der Strecke zusätzliche Motivation. Zweitschnellster Österreicher wurde Harald Hoermann mit einer Zeit von 35:25, Platz 3 belegte Flo Brungraber ebenfalls mit einer Zeit von 35:25. Bei den Damen siegte Elisabeth Egger mit einer Zeit von 1:28:52.
Abbildung: Walter Ablinger kurz vor dem Start / Foto-Credit: Wier PR
OÖ. Paracycling-Tour vom 25. - 28. Mai als nächstes großes Ziel
Mit der neuen Bestleistung in Linz hat er einmal mehr sein Ausnahmekönnen gezeigt, die idealen äußeren Bedingungen mit Sonnenschein und nur wenig Gegenwind haben das ihre zum neuen Rekord beigetragen. Nach dem Halbmarathon in Linz startet der Weltranglistenerste in den kommenden Wochen bei zwei Europacuprennen in Frankreich und Italien. Ein weiteres großes Ziel ist die Titelverteidigung bei der 4. Internationalen OÖ. Paracycling-Tour vom 25. bis 28. Mai im Salzkammergut und im Bezirk Braunau. Das größte sportliche Ziel ist heuer im September die Weltmeisterschaft in Südafrika. Insgesamt hat Ablinger zur Saisonvorbereitung über 6.000 Trainingskilometer absolviert.
Aktuelle Nummer 1 der Weltrangliste
Walter Ablinger gewann im Sommer 2016 bei den Paralympischen Sommerspielen in Rio de Janeiro in der Handbikeklasse H3 die Silbermedaille. Mit seinem Titel in London 2012 und dem Weltmeistertitel 2013 in Kanada sowie etlichen Podiumsplätzen ist er einer der erfolgreichsten österreichischen Sportler mit körperlicher Beeinträchtigung. Aktuell führt er in seiner Klasse die Weltrangliste mit deutlichem Vorsprung an, da er im vergangenen Jahr bei 28 Rennen 16 Siege einfahren konnte.