Vivobarefoot - Barfuß laufen und wandern für die Gesundheit: Trend von Experten erklärt

Schuhe sollen Füße vor äußeren Einflüssen und Verletzungen bewahren. Heute dreht sich die Wahl der Fußbekleidung allerdings weniger um den Schutz als um die aktuelle Mode. Was wirklich gesund ist, ist zweitrangig. Studien zeigen, dass beinahe alle gängigen Schuhe die normale Gehfunktion hemmen und die Füße deformieren [1]. Die Folgen reichen von höherem Verletzungsrisiko beim Sport sowie Knie- und Gelenkproblemen bis hin zu Arthrose. Kein Wunder also, dass immer mehr Expert:innen dazu raten, öfter barfuß zu gehen. Ein Barfußschuh-Hersteller, welcher auf diesem Gebiet bereits seit Jahren wissenschaftliche Pionierarbeit leistet, ist Vivobarefoot. Galahad Clark, der Gründer der minimalistischen Schuhmarke, will nicht nur aufgrund seiner österreichischen Wurzeln jetzt mit dem Vertrieb der Barfußschuhe in Österreich starten. Zu Beginn wird daher ein Vivobarefoot-Store in Wien ab Ende Mai eröffnet – weitere sollen folgen. Der Innovator und Schuster in siebter Generation will vor allem aufzeigen, warum im Alltag und bei beliebten Sportarten wie Wandern oder Laufen künftig auf herkömmliche Fußbekleidung verzichtet werden sollte.

vivobarefoot
Abbildung: © Vivobarefoot

Wien, am 13.5.2024: Obwohl in westlichen Ländern 98 Prozent aller Babys mit gesunden Füßen zur Welt kommen, leiden im Erwachsenenalter bereits 60 Prozent an Fußproblemen. Technisch überladene Schuhe schwächen die natürliche Fußbewegung und das Abrollen, da den vielen kleinen Muskeln die Arbeit abgenommen wird. Damit tut man den eigentlich gesunden, natürlich starken Füßen nichts Gutes. Ob bei einem Spaziergang, dem Gang in den Supermarkt oder im Fitnessstudio werden Füße durch modische, zu enge Stiefel oder hohe Absätze, aber auch übermäßig gedämpfte Sportschuhe (Lese-Tipp: Studie zu Laufschuhen und dem kausaulen Zusammenhang von Laufverletzungen) in eine für den Körper unnatürliche Form gezwungen. Folgen können Fehlstellungen von Hüfte und Knie bis hin zu Kopf- und Gelenkschmerzen, sowie vermehrte Verletzungen, sein. Regelmäßiges Barfußgehen, Aktivitäten wie das Kneippen, und die natürliche Verbindung von Körper zum Untergrund hingegen trainieren die Muskulatur und dies wirke sich positiv auf den Lauf- bzw. Gehstil aus. “Jeder Fuß hat etwa 200.000 Nervenenden, die beim Barfußlaufen direkt mit dem Boden interagieren und so Gleichgewicht und Körperwahrnehmung verbessern”, weiß Clark.

galahad clark vivobarefoot
Abbildung: Galahad Clark - Gründer von Vivobarefoot © Vivobarefoot

Österreicher:innen sind naturverbunden und verstehen Nachhaltigkeit

„Meiner Meinung nach verstehen die Menschen in Österreich natürliche Gesundheit und Nachhaltigkeit generell. Sie sind naturverbunden und schätzen die schöne Landschaft ihrer Heimat. Ich denke, dass Barfußschuhe ihren Lebensstil sehr gut ergänzen“, schätzt Clark ein. Die Mission für Österreich: Eine Ausweitung in den Städten, aber vor allem auch mehr Menschen mit Barfußschuhen in den Bergen und den Alpen. Und natürlich weitere Stores in Österreich eröffnen, neben dem bestehenden in der Bundeshauptstadt.

Wieso der Vivobarefoot-Gründer so viel Vertrauen in den österreichischen Markt hegt, mag zweierlei begründet sein. Einerseits ist er zur Hälfte Österreicher, seine Mutter aus Wien Hietzing stammend. Er selbst lebt zwar in England, versteht Deutsch besser, als er es spricht, jedoch sind sein Onkel und Cousin in Wien daheim, regelmäßige Besuche schaffen also eine Verbundenheit zum Land. Außerdem war Wien - ausgenommen von London - einer der ersten Orte, an welchen die Barfußschuhe zum Verkauf angeboten wurden. Die Stadt spielt also seit jeher eine große Rolle für das Unternehmen. Nicht zuletzt, weil das Unternehmen wichtige Werte der Österreicher:innen teilt, wie den der Nachhaltigkeit. Unter anderem werden die Schuhe aus erneuerbaren Materialien hergestellt und sind komplett vegan. Mit dem Programm ReVivo werden zudem getragene Schuhe zurückgenommen und runderneuert.

Die Fußstärke verbessert sich bereits nach kurzer Zeit

„Klassische Schuhe sind heutzutage oft übermäßig gedämpft und stabilisiert, was die Füße, Gelenke und Knie schonen sollte. Leider bewirken sie das genaue Gegenteil“, stellt Clark fest. Das belegen zahlreiche Studien. Steigt man nach einer Eingewöhnungsphase auf Barfußschuhe um, kann man innerhalb kürzester Zeit gesundheitliche Verbesserungen erwarten. Allein durch das Tragen von Schuhen, die die natürlichen Fähigkeiten des Fußes nicht beeinträchtigen, werden Füße stärker, gesünder und beweglicher. So kann das Gleichgewicht und die allgemeine Gesundheit verbessert werden.

barfuss laufen
Abbildung: © Vivobarefoot

„Tatsächlich erhöht das Tragen von Barfußschuhen für etwa 70 Prozent des Tages die Fußstärke bereits um 60 Prozent“, zitiert Clark aus einer Studie. Viele denken dabei an ulkige Zehenschuhe, dabei gibt es Barfußschuhe in allen möglichen modernen Styles. Modelle gibt es unter anderem zum Joggen oder Trainieren, aber auch beispielsweise als Alltagsschuh für die Stadt. Und für Folgendes müssen Outdoor-Begeisterten nun stark bleiben: Auch „klassische“, robuste Bergschuhe sollten für den nächsten Wanderausflug eingetauscht werden. Denn: Hinsichtlich des Wanderns, einer der wohl beliebtesten Outdoor-Aktivitäten der Österreicher:innen, belegen zahlreiche Studien eindeutige negative Effekte von Merkmalen herkömmlicher Wanderschuhe – wie beispielsweise Absätze oder enge Zehenräume.

Barfußwandern steigert physische und mentale Fitness

Durch Wandern in Barfußschuhen verbessert man das Gleichgewicht und die körperliche Funktion sofort, langfristig steigert sich die Fußstärke zudem um ganze 60 Prozent. Gewölbestützen und Dämpfungen, wie man sie häufig in herkömmlichen Schuhen findet, schwächen dagegen die Füße. Außerdem fördern die dünnen, flexiblen Barfußschuhe auch eine gesunde Körperhaltung.

„Durch das Barfußwandern entwickelt sich eine gesunde Fußmuskulatur, die sich positiv auf die Haltung der Wirbelsäule und schlussendlich auch die Körperhaltung auswirkt“, erklärt Clark. Dadurch entwickle sich auch ein besserer Gang, und eine geringere Belastung der Gelenke, speziell jene im Knie und den Hüften.

"Durch die neutrale Stellung des Knöchels beim Barfußwandern steigert sich auch die Aktivität des Beckenbodens erheblich und wird dadurch aktiv geschützt“, so Clark weiter. Ein weiterer Vorteil des Barfußwanderns ist die Verbesserung der kognitiven Fähigkeiten. Die Sinnesreize, die durch die Füße empfangen werden, fördern die neurologischen Verbindungen im Gehirn und erhöhen das Bewusstsein für die Umgebung.

Über Vivobarefoot

Vivobarefoot ist ein Lifestyle-Gesundheitsunternehmen, das die Mission verfolgt die Menschen wieder mit der Natur zu verbinden - von Grund auf, Fuß für Fuß, Person für Person. Vivobarefoot wurde von zwei Cousins einer traditionellen Schusterfamilie, Galahad und Asher Clark, gegründet. Die Philosophie basiert auf einfachen Barfuß-Designprinzipien: breit, dünn und flexibel, für optimale Fußgesundheit und natürliche Bewegung. Mit VivoHealth wurde zudem eine Plattform geschaffen, die nützliches Wissen vermitteln soll und ein wachsendes Angebot an Kursen, die von Experten für natürliche Gesundheit geleitet werden, bietet.

Auf der Reise als Unternehmen eine positive Bilanz für die Regeneration der Gesundheit von Mensch und Planeten zu erreichen betreibt Vivobarefoot auch ReVivo. Mit dem ersten Sekundärmarkt seiner Art für professionell wiederaufbereitete Schuhe soll diesen ein zweites Leben geschenkt werden. Der Livebarefoot Fund, ist ein interner Impact Hub, der missionsorientierte Innovations-, Forschungs- und Advocacy-Programme unterstützt.


Mit dem Anmelden zum Newsletter wird Ihre E-Mailadresse im sport-oesterreich.at Newsletter-Verteiler gespeichert. Ihre E-Mailadresse wird ausschließlich dazu verwendet, dass Sie in unregelmäßigen Zeitabständen einen E-Mail-Newsletter von office@sport-oesterreich.at erhalten. Ihre E-Mailadresse wird am Server von MailChimp bis auf Widerruf gespeichert und nicht an Dritte weitergegeben. Alle Informationen zur Erklärung gemäß Informationspflicht DSGVO finden Sie unter Datenschutz. Mit dem Anmelden zum Newsletter stimmen Sie ausdrücklich und freiwillig dieser Vorgehensweise zu.