Erfolgsrezept der Regelmäßigkeit im Sport

Es ist faszinierend wie unser Geist und unsere Motivation im Sport auf Veränderungen reagieren. So wie wir uns von unserer täglichen Routine abbringen lassen können, kann es aber auch andersrum sein. Die Prioritäten in unserem alltäglichem Leben sind entscheidend dafür, ob wir für etwas die Zeit haben und Energie aufbringen, oder nicht.

Regelmäßigkeit im Sport
Abbildung: Im Triathlon ist die Regelmäßigkeit im Training das Umundauf

Keine Zeit für Sport?

Sind wir einmal ganz ehrlich zu uns. Zeit für Sport hat man nicht, die nimmt man sich. Es ist keine Frage der Zeit, sondern eine Frage der Motivation und Freude an der Bewegung, die Regelmäßigkeit im Sport erst möglich macht. Wenn wir das erst einmal verinnerlicht haben, dann lassen wir diese Ausrede nicht mehr zu. Ja natürlich gibt es Tage mit einem vollen Terminplan. Und es ist auch okay, wenn wir den einen oder anderen geplanten Sport-Tag auslassen, wenn es die Umstände erforderlich machen. Aber das soll die große Ausnahme sein.

Die Abwärtsspirale ohne der Regelmäßigkeit im Sport

Die Motivation im Sport ist mit Erfolgserlebnissen verknüpft. Erfolge im Sport entstehen zuerst immer im Kopf, durch das richtige Mindset und die Regelmäßigkeit. Körperliches Training ist sehr stark mit geistigen Impulsen verbunden. Wenn wir zum Beispiel nur einmal pro Woche laufen gehen, dann wird sich unsere Laufleistung wohl kaum verbessern. Natürlich ist es besser als gar nichts zu tun, aber ein oben erwähntes Erfolgserlebnis im Laufsport wird sich daraus nicht ergeben. Zudem wird es wahrscheinlich eher immer eine Überwindung des Schweinehundes sein, das Lauftraining überhaupt zu machen. Wenn wir aber nun jeden zweiten Tag unsere Laufschuhe schnüren, dann entsteht allein dadurch eine angemessene Regelmäßigkeit die Erfolge im Sport zulässt.

Wenn wir nun einen ganzen Monat überblicken, dann wird das Thema „Regelmäßigkeit im Sport“ in einem weiteren Kontext sichtbar. Angenommen wir sind in einer Woche sehr motiviert und laufen drei- bis viermal in dieser Woche., in der Woche darauf aber kein einziges Mal, dann werden wir wahrscheinlich die kleinen Erfolge der ersten Woche wieder verlieren. In der dritten Woche beginnen wir dann wieder von vorne. So bleibt es uns verwehrt, die Erfolge im Sport erleben zu können und die Gefahr besteht, dass wir in der vierten Woche des Monats gar keinen Sport mehr machen.

Die klassische Abwärtsspirale im Sport wird bei fortgeschrittenen Sportler/innen sichtbar, wenn sie allmählich schleichend ihr bereits erreichtes Leistungsniveau verlieren. Das hängt oftmals mit einer fehlerhaften oder gar fehlenden Trainingsplanung zusammen in welcher die Gesetze der Regelmäßigkeit nicht beachtet werden. Es gibt natürlich auch viele andere Gründe für den Verlust des Leistungsniveaus.

Die Regelmäßigkeit im Sport lässt sich aber auch auf viele andere Bereiche im Leben projizieren. Alles was wir oft und regelmäßig machen, bildet neue Synapsen in unserem Gehirn. Dabei handelt es sich um Verknüpfungen unserer Gehirnzellen. Die Anzahl, die Art und die Position der Synapsen kann sich sehr schnell und fortwährend entsprechend unserer geistigen Aktivität verändern. Zahlreiche Studien belegen, dass sich unser Gehirn durch den technologisierten Fortschritt in den letzten Jahren in Bezug auf die Synapsenbildung drastisch verändert hat. Während wir zunehmend das Kopfrechnen verlernen, uns keine Telefonnummern mehr merken (müssen) und Multitasking-Aufgaben allmählich in Bezug auf ihre Komplexität zunehmend anspruchsvoller werden, nimmt die Anzahl an technischen Hilfsmitteln für den Alltag ständig zu. Beispielsweise können intelligente Sportwetten mittlerweile ganz einfach über die Bildbet App erfolgen, ohne sich großartig Gedanken darüber machen zu müssen. Das Smartphone als das "All-In-One-Wonder" der Gegenwart nimmt uns so viele Aufgaben und Denkprozesse ab, dass unser Leben möglichst ohne dem lästigen Schweinehund mühelos auskommt. Ob das für unsere Intelligenz (hinsichtlich Gehirnaktivität und Synapsenbildung) förderlich ist sei dahingestellt, praktisch ist es auf jeden Fall. Im Gegensatz dazu unterscheidet sich der Sport grundlegend, weil durch Bequemlichkeit ist bisher noch niemand Weltmeister geworden.

Der geistige Fokus auf die Regelmäßigkeit im Sport

Der geistige Fokus auf die Regelmäßigkeit im Sport birgt zugleich mehrere Vorteile:

  • Der Schweinehund hat keine Chance ausreden zu erfinden
  • Die Regelmäßigkeit ist ein sportwissenschaftliches Grundprinzip
  • Die Regelmäßigkeit sorgt für eine sportliche Aufwärtsspirale
  • Durch Regelmäßigkeit entsteht auch mehr Wohlbefinden im Alltag

Das allerwichtigste ist es aber, den ersten Schritt zu tun und nicht mehr damit aufzuhören.


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