Mit Laufen lässt sich viel für die Gesundheit tun

Laufen zählt zu den ganzheitlichen Sportarten – es bringt Körper, Geist und Seele in Einklang. Wer regelmäßig aktiv ist, kann nicht nur Gewichtsproblemen vorbeugen, sondern auch Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems. Gleichzeitig verbessern sich Kondition sowie Ausdauer. Eine Altersgrenze beim Laufen gibt es im Prinzip nicht. Allerdings sollten sich Einsteiger ab 35 Jahren vor Trainingsbeginn von einem Mediziner durchchecken lassen.

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Positive Aspekte für die Gesundheit

Neben den oben genannten Pluspunkten für die Gesundheit hat Laufen zahlreiche weitere positive Auswirkungen:

  • Senkung des Triglycerid-Levels und Erhöhung des „guten“ HDL-Cholesterinwertes
  • Blutdrucksenkung sowie Verbesserung der Durchblutung im gesamten Körper
  • Stärkung der Knochendichte und des Immunsystems
  • antidepressive Wirkung
  • steigende Lebenserwartung

Untersuchungen haben gezeigt, dass Frauen circa 5,6 Jahre, Männern durchschnittlich 6,2 Jahre länger leben, wenn sie regelmäßig laufen. Etwa eine halbe Stunde täglich moderate Einsätze reichen bereits aus.

Wichtig ist ein gutes Schuhwerk, das für die Schonung von Gelenken und Muskeln sorgt. Beispielsweise der MBT Running Gadi Lace Up gilt als idealer Lauf- und Sportschuh. Einer seiner Vorteile ist sein attraktives Äußeres, sodass er auch jederzeit zu einem lässig, legeren Outfit im Alltag getragen werden kann. Der MBT Schuh aus atmungsaktiven Materialien liegt zudem super leicht am Fuß. Er besitzt eine spezielle Sohlenkonstruktion, welche die Haltung verbessert, wodurch Gelenke und Rücken entlastet werden.

Fitness-Aufbau benötigt etwas Zeit

Nach einer langen Sportpause oder ab vorbezeichnetem Alter sollte das Laufen zunächst langsam angegangen werden. Bei einer ärztlichen Untersuchung werden zunächst Herz, Kreislauf und die Gelenke überprüft. Stehen dem Laufsport keine gesundheitlichen Gründe entgegen, empfiehlt sich ein sanfter Einstieg. Das bedeutet, im Wechsel jeweils zwei bis drei Minuten zu laufen und zu gehen. Eine fünfmalige Wiederholung reicht für den Anfang aus, das Pensum wird gemächlich gesteigert. Ein gutes und realistisches Ziel ist ein halbstündiger Lauf, bestenfalls dreimal wöchentlich. Wer auf diese Art und Weise beginnt, merkt bereits nach ungefähr vier Wochen eine Leistungssteigerung.

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Ideale Körperhaltung beim Laufen

Der Kopf sollte in jedem Fall beim sportlichen Laufeinsatz nach oben gerichtet sein. Dadurch wird eine aufrechte Haltung erreicht, weil das Becken leicht nach vorne kippt. Ist dies nicht der Fall, kommt der Oberkörper in eine ungünstige Positur. Sie führt zu einer Verkürzung des Laufschrittes sowie Hemmung der Leistung.

Am besten schwingen die Arme locker am Körper, wobei Unterarm und Ellenbogen einen fast rechten Winkel bilden. Um Verspannungen auszuschließen, sollten die Hände nicht zur Faust geballt werden. Grundsätzlich gilt quasi für alle Körperteile einschließlich der Schultern: ein entspannendes Gefühl ist wichtig. Dazu gehört eine ruhige Kopfhaltung, wobei sich der Blick nach vorn in einer Entfernung von ungefähr zehn Metern auf den Boden richtet.

Kurze Schritte machen

Viele Menschen, die mit dem Laufen beginnen, schreiten zu weit aus. Dieser Fehler kann sich zum einen in den Gelenken bemerkbar machen, zum anderen erhöht sich die Anstrengung. Experten empfehlen, die Schrittlänge so auszurichten, dass der Mittelfuß unter dem Körperschwerpunkt aufsetzt. Der individuell vorteilhafte Stil sollte herausgefunden werden, ansonsten ist das Laufen weder effizient noch kann eine Leistungssteigerung erfolgen. Darüber hinaus lässt sich möglichen Verletzungen vorbeugen.

Persönlich günstiges Lauftempo herausfinden

Eine Faustregel besagt: Kann man sich während des Laufens unterhalten, ohne dabei ins Schnaufen zu kommen, liegt das Tempo für einen selbst im grünen Bereich. Es handelt sich dabei jedoch um eine subjektive Trainingssteuerung, die ein gutes Körpergefühl voraussetzt. Viele Sportsfreunde sind der irrtümlichen Ansicht, dass Training körperlich gespürt werden muss. In diesem Fall funktioniert die vorbezeichnete Variante in der Regel nicht.

Eine Möglichkeit zum Herausfinden des persönlich passenden Lauftempos ist die sportmedizinische Leistungsdiagnostik, durchgeführt von einem Facharzt. Damit befindet man sich auf der sicheren Seite – sie schließt eine Überlastung des Körpers aus und trägt dazu bei, Spaß sowie Erfolg beim Laufen zu genießen. Generell sollte man niemals zu hohe Ansprüche an sich selbst stellen. Wer sich vornimmt, eine ausgewählte Strecke in einer bestimmten Zeit zu laufen, setzt sich selbst unter Druck. Schafft man es nicht, hat dies einen demotivierenden Effekt.


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