Wie David Alaba beim FCB zum Superstar reifte

David Alaba
Bild: Wikimedia Commons©Steindy (CC BY-SA 2.0 de)

In der Vorberichterstattung zum Champions League-Finale gab der ehemalige Bayern-Spieler Sandro Wagner einige private Details preis. Neben Essgewohnheiten oder musikalischen Vorlieben gab der Fußballpensionär allerdings noch etwas wirklich Interessantes zum Besten. In der Kabine der Bayern geben nicht Robert Lewandowski, Manuel Neuer oder Thomas Müller den Ton an, sondern David Alaba. Dass der Österreicher zu den besten Verteidigern der Welt gehört, ist schon länger klar, in den letzten Monaten hat er sich allerdings zur absoluten Führungsfigur entwickelt – auf und neben dem Platz. Wir werfen einen Blick auf den Werdegang des Österreichischen Vorzeigespielers.

Von der Hoffenheim-Leihe zum Weltklasse-Linksverteidiger

Es war Louis van Gaal, der Alaba 2010 die erste Chance bei den Profis des Rekordmeisters gab. Seitdem ging es steil bergauf. Nach einer halbjährigen Leihe bei der TSG aus Hoffenheim spielte sich Alaba auf Anhieb auf der linken Abwehrseite der Bayern fest. Schnell reifte er zu einem der besten Linksverteidiger im europäischen Fußball. Vor allem unter Jupp Heynckes hat er noch einmal einen Schritt nach vorne gemacht. Das Jahr 2013 mit dem Triplegewinn dürfte für Alaba ein wichtiger Schritt in seiner fußballerischen Entwicklung gewesen sein.

Lieber in der Zentrale?

Dabei hat David Alaba von Beginn an kein Geheimnis daraus gemacht, dass er sich auch in der Zentrale wohl fühlt. Dass er das Potenzial dazu hat, hat er bereits bei Nationalmannschaft bewiesen. Seit Jahren läuft er hier als Spielgestalter im zentralen Mittelfeld auf und gibt die Kommandos. Auch beim kommenden Länderspiel gegen Norwegen, wo Österreich bei Wettanbieter bet365 mit einer Quote von 2,80 gelistet wird, sollte Alaba wieder die Fäden ziehen. Mit dem bet365 Code erhalten neue Kunden des Anbieters außerdem einen einmaligen Wett-Credit. Beim FC Bayern waren auf der Position in der Mitte lange Spieler wie Bastian Schweinsteiger, Xabi Alonso oder Philipp Lahm vor ihm. Letztgenannter hat unter Pep Guardiola einen ähnlichen Weg vom Außenverteidiger zum zentralen Mittelfeldspieler hingelegt.

Spielaufbau aus der Innenverteidigung

Doch erst unter Hansi Flick wurde Alaba in die Innenverteidigung bei Bayern beordert. Zunächst aus der Not geboren, da die etatmäßigen Innenverteidiger Boateng, Süle und Hernandez verletzt waren, übernahm der Österreicher die Rolle in der Zentrale. Hier habe er sich laut Flick allerdings „hervorragend entwickelt“ und sei ein „Maßstab“ in der Innenverteidigung geworden. „Wie er die Abwehr zusammenhält, ist einfach große Klasse“, lobt Flick seinen Abwehrchef in höchsten Tönen. Tatsächlich konnte man wahrnehmen, wie wichtig seine Kommandos aus der Innenverteidigung sind. Alaba ist stets einer der lautstärksten Spieler und geht voran. Vor allem seine Übersicht und Spieleröffnung geben dem Spiel der Bayern eine ganz neue Facette.

Offensives Denken zahlt sich aus

Obwohl Alaba der Abwehrchef ist, denkt er stets offensiv und sucht immer die spielerische Lösung. Er hat europaweit die meisten Pässe ins vordere Angriffsdrittel gespielt – und das mit einer Erfolgsquote von über 90 Prozent! Hinzu kommt sein überragendes Stellungspiel gepaart mit bissiger Zweikampfstärke.

Allerdings ist bisher immer noch nicht klar, ob Alaba seinen Vertrag über 2021 hinaus bei den Bayern verlängern wird. Derzeit befinden sich die Verantwortlichen immer noch in Gesprächen.

Denn eines ist klar, in dieser Form jagt halb Europa Alaba.


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